"Vitamin D – das Schlüsselvitamin für Ihre Gesundheit"

Vitamin D is a Key Player in Your Overall Health
Dr. Joseph Mercola, Nov. 2008
Übersetzung: Axel Berendes

Das Vitamin D, früher mit Knochenerkrankungen wie Rachitis und Osteoporose in Zusammenhanggebracht, hat sich heute zu einem der wichtigsten Faktoren für die menschliche Gesundheit gemausert.

In einer Arbeit, die in der Augustausgabe des American Journal of Clinical Nutrition erschienen ist, identifiziert Anthony Norman, ein international bekannter Vitamin D-Experte das Potential von Vitamin D zum gesundheitlichen Zustand des erworbenen und ererbten Immunsystems, der Sekretion und Steuerung von Insulin durch den Pankreas, der Steuerung von Herz und Blutdruck, Muskelkraft undGehirnaktivität beizutragen.

Der Zugang zu ausreichenden Mengen von Vitamin D soll sich zudem vorteilhaft auf eine Senkung des Krebsrisikos auswirken können.

Norman führt 36 Organgewebsarten im menschlichen Körper auf, deren Zellen biologisch auf Vitamin D reagieren, darunter Knochenmark, Brust, Dickdarm, Eingeweide, Nieren, Lunge, Prostata, Retina, Haut, Magen und Uterus.

Nach Ansicht von Norman kann ein Vitamin DF- Mangel jedes dieser 36 Organe beeinflussen. Inzwischen hat man das Vitamin schon mit einem Rückgang der Muskelkraft, erhöhtem Sturzrisiko sowie einererhöhten Gefahr von Dickdarm-, Prostata-, Brust und anderen Krebsleiden in Zusammenhang bringen können.

Eine weitere Studie lässt zudem vermuten, dass ein niedriger Vitamin D-Status mit der Parkinsonschen Erkrankung in Verbindung stehen könnte, da die Mehrzahl der Parkinson-Patienten (55 %) in dieser Studie ungenügende Vitamin D- Spiegel aufwiesen.

In der Zwischenzeit hat die American Academy of Pediatrics ihre Empfehlung zur täglichen Vitamin D Zufuhr von Kindern verdoppelt, in der Hoffnung, so Rachitis vorzubeugen und eine Reihe weiterer Vorteilezu erreichen.

Die neuen Richtwerte empfehlen nun eine täglich Zufuhr von 400 IU (internationale Einheiten) Vitamin D ab den ersten Lebenstagen.

„Es gibt Hinweise darauf, dass dadurch lebenslange gesundheitliche Vorteile erreicht werden könnten,“ so Dr. Frank Greer von der American Academy of Pediatrics“ … Evidence has shown this could have life-long health benefits," said Dr. Frank Greer of the American  cademy of Pediatrics.

Quellen

Eurekalert vom 9. Oltober 2008

American Journal of Clinical Nutrition August 2008, Vol. 88, No. 2, 491S-499S

Archives of Neurology Oktober 2008, Vol. 65, No. 10

Reuters 13. Oktober 2008

Dr. Mercolas Kommentar:

Es ist schon eine Tragödie, dass Hautärzte und Hersteller von Sonnenschutzmitteln die Menschen so effektiv Angst vor der Sonne gemacht haben. Ihre weltweit verbreiteten Warnungen, die Sonne so weit wie möglich zu meiden in Verbindung mit dem allgemeinen Trend, bei Arbeit und Freizeit immer mehr Zeit im Inneren der Häuser zu verbringen haben in hohem Maße zu dem weit verbreiteten Vitamin D-Mangel beigetragen, dem wir heute überall begegnen.

In unserem Körper finden sich nur 30.000 Genen, und wie sich gezeigt hat, kann das Vitamin D 2.000 von ihnen beeinflussen. Das ist einer der Gründe, weswegen das Vitamin bei so vielen Erkrankungen eine Rolle spielen kann:

Krebs, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankungen, Autismus, Adipositas, Rheumatoide, Arthritis, Diabetes Typ I & II, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Grippe, Grippale Infekte (Erkältungen), Tuberkulose, Septikaemie, Altern, Psoriasis, Ekzeme, Schlafstörungen, Hörverlust, Muskelschmerzen, Karies, Parodontitis, Sportliche Leistungsfähigkeit, Makuladegeneration, Kurzsichtigkeit, Präeklampsie, Krampfanfälle, Fruchtbarkeit, Asthma, Zystische Fibrose, Migräne Depression, Alzheimersche Krankheit, Schizophrenie.

In der Realität ist Vitamin D kein wirkliches Vitamin, sondern ein wirksames neuroregulatives Steroidhormon. Es wird immer offensichtlicher, dass der Vitamin D-Mangel weltweit seuchenähnliche Züge annimmt und an der Entstehung zahlreicher chronischer Erkrankungen beteiligt ist.

In den USA liegt die durchschnittliche Vitamin D-Konzentration [im Blut der Bevölkerung] gegen Ende der Wintermonate bei 15 – 18 ng/ml, ein Wert, der als Anzeichen eines ausgeprägten Mangels gesehen werden muss. Inzwischen vermutet man, dass mehr als 95 % der amerikanischen Senioren und 85 % der Gesamtbevölkerung unter einem Vitamin D-Mangel leiden.

Darüber hinaus…

• ist ein Vitamin D-Mangel bei den Erwachsenen allen Altersgruppen epidemisch, die über eine vermehrte Hautpigmentierung verfügen, wie z. B. Personen mit afrikanischen, nahöstlichen oder indischen Vorfahren, regelmäßig Sonnenschutzkleidung tragen oder die ihren Aufenthalt im Freien einschränken http://www.ajcn.org/cgi/content/abstract/79/3/362

• produzieren [die Körper von] Afroamerikanern und anderen dunkelhäutigen Menschen und/oder von Personen, die in der Nordhälfte unseres Planeten leben, deutlich weniger Vitamin D, als andere Bevölkerungsgruppen,

• leiden 60 % aller Patienten mit einem Diabetes vom Typ II unter einem Vitamin D-Mangel

• haben Untersuchungen besonders niedrige Vitamin D-Spiegel bei Kindern, Senioren und Frauen beobachtet

• hat eine Untersuchung von Frauen gezeigt, dass ungefähr die Hälfte aller afroamerikanischen Frauen in gebärfähigen Alter unter einem Vitamin D-Mangel leiden könnte.

Vitamin D und Krebs

Unter der Voraussetzung, dass Krebs, koronare Herzerkrankungen und Diabetes in den USA für die meisten Todesfälle verantwortlich sind , sollte die Sorge um eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr für jeden von uns erste Priorität haben

Wie eine Untersuchung durch den international renommierten Forscher und Vitamin D-Experten Dr. William Grant, Ph.D., ergeben hat, könnten jährlich bis zu 30 % aller Krebstodesfälle – das entspricht weltweit ca. 2. Millionen und in den USA immerhin noch 200.000 Todesfällen – durch erhöhte Vitamin D Konzentrationen verhindert werden .

Vitamin D schützt auf unterschiedlichen Wegen vor Krebs:

1. es steigert die Selbstzerstörung mutierter Zellen (die sich zu Krebszellen entwickeln können, wenn man ihnen erlaubt, sich zu vervielfältigen

2. es reduziert die Verbreitung und Vervielfältigung von Krebszellen

3. es sorgt dafür, dass Zellen sich differenzieren (Krebszellen mangelt es häufig an einer solchen Differenzierung

4. es behindert das Wachstum neuer Blutgefäße (Angiogenese), was einen Schritt auf dem Wege von dormanten (ruhenden) zu aktiven Krebstumoren darstellt

Aber auch ohne Krebserkrankungen könnten höhere Vitamin D-Spiegel nach Ansicht der Forscher andere Krankheiten verhüten, die jährlich weltweit etwa 1 Million Tode fordern. Und wie andere Untersuchungen gezeigt haben, können Sie Ihr Krebsrisiko nur dadurch mehr als halbieren, indem Sie Ihre Vitamin DSpiegel mittels Sonnenstrahlung steigern !

Angst vor der Grippe? Optimieren Sie Ihren Vitamin D-Status

Da wir uns gerade wieder mal einer Grippesaison konfrontiert sehen: Auch bei dieser Erkrankung stehen Ihre Vitamin D-Spiegel unmittelbar mit dem Risiko in Verbindung, sich diese Erkrankung zuzuziehen Die Vitamin D-Spiegel in Ihrem Körper sind immer während der Grippesaison am niedrigsten. Wenn diese Serumkonzentrationen gering sind, werden Sie nicht durch Ihre körpereigenen Antibiotika (antimikrobielle Peptide) geschützt die durch Vitamin D freigesetzt werden. Das bedeutet: Eie Person mit niedrigen Vitamin D-Spiegeln ist anfälliger für eine Grippe, eine Erkältung oder eine andere Atemwegsinfektion.

Die konventionellen Medizin reagiert auf die Bedrohung unglücklicher Weise mit der Grippeschutzimpfung. Was man Ihnen dabei unterschlägt: Die Grippeschutzimpfung funktioniert nicht!  Wie eine aktuelle Studie in der Oktoberausgabe des Archives of Pediatric & Adolescent Medicine ergab, hat die Impfung jüngerer Kinder gegen die Grippe in den vergangnen zwei Grippeperioden keinerlei Auswirkungen auf grippebedingte Krankenhauseinweisungen oder Arztbesuche gehabt.

Zudem hat bisher auch keine Untersuchung schlüssig belegen können, dass eine solche Impfung grippebedingten Todesfällen unter älteren Mitbürgern vorbeugen kann; trotzdem wird sie dieser Bevölkerungsgruppe besonders warm empfohlen.

Neben der Tatsache, dass er größtenteils unwirksam ist, enthält der Grippeimpfstoff eine Reihe gefährlicher Zusatzstoffe wie das quecksilberhaltige Thimerosal, Formaldehyd, Aluminium, Phenol und weitere Detergentien (Reinigungsmittel). Die Vorstellung, dass buchstäblich jeder Mann, jede Frau und jedes Kind in diesem Lande sich freiwillig mit diesem Gebräu impfen lassen sollte, wie es unter anderem das amerikanische Center for Disease Control and Prevention anrät, ist unlogisch, sinnlos und sogar gefährlich.

Was aber kann man sonst tun, um sich vor der Grippe zu schützen?

Wie bereits im letzen Monat in einem Video erklärt, kann genügend Vitamin D Ihr Gripperisiko fast vollständig eliminieren ! Dabei tun Sie allerdings gut, nicht den täglichen Zufuhrempfehlungen der entsprechenden Behördenund/oder Institutionen (in Deutschland z. B. der Deutschen Gesellschaft für Ernährung – DGE) zu vertauen. Für eine effiziente Grippeprävention benötigen Kinder täglich 2.000 IU, Erwachsene sogar 5.000
– 10.000 IU. (Anm. d. Übers. Nur zum Vergleich: In Ihren Empfehlungen aus dem Jahre 2000 legten die Deutsche, die Österreichische und die Schweizer Gesellschaft für Ernährung (D.A.CH. 2000) folgende RDA – Werte fest: Kinder und Erwachsene bis zum 65. Lebensjahr: 200 IU, über 65 Jahre 400 IU) Auch wenn die American Academy of Pediatrics soeben angekündigt hat, ihre täglichen Zufuhrempfehlungen für Kinder zu verdoppeln (von 200 IU auf 400 IU), fallen diese neuen Empfehlungen immer noch lächerlich niedrig aus.

Und selbst wenn sie dieses Jahr an einer Grippe erkranken sollten – auch da kann Ihnen Vitamin D noch helfen. Hier benötigt man allerdings eine Tagesdosis von 2.000 IU pro Kilogramm Körpergewicht, die an drei Tagen eingenommen werden muss. Wenn man mit dieser Maßnahme rechtzeitig beginnt, kann man die Erkrankung vollkommen abwehren.

Die besten Vitamin D – Lieferanten und wie viel Vitamin D man braucht

Die beste Möglichkeit, an Vitamin d zu kommen, besteht darin, seinen Körper der Sonne auszusetzen.

Täglich 10 – 15 Minuten (ohne Sonnenschutzcreme) in der Sonne verbringen wobei 40 % der Haut direkten Sonnenkontakt haben müssen. Diese Maßnahme reicht in aller Regel aus, um den täglichen Vitamin D-Bedarf zu decken. Dunkelhäutige [und stark übergewichtige] Personen allerdings benötigen eine deutlich längere Zeit der Sonnenexposition.

Anders verhält es sich auch in den Wintermonaten bzw. für Personen, die in den nördlichen Breiten leben. In dieser Zeit und/oder diesen Regionen könnte es schwierig werden, seinen Vitamin D-Bedarf nur durch die Sonn zu decken. In diesem Fall bietet sich ggf. der Einsatz einer (sicheren) Sonnenbank („Höhensonne“) an, um die körpereigene Vitamin D-Produktion anzukurbeln. (Anm. d. Übers.: Eine ausführliche Darstellung zu diesem Thema finden Sie hier: http://photomed.wordpress.com/category/sonnenbank /)

Als dritte Option besteht noch die Einnahme einer qualitativ guten Vitamin D – Nahrungsergänzung. Dabei sollte man daran denken, diese Supplementierung nur mit dem „natürlichen“ Vitamin D – Form, dem Vitamin D3 (der Cholecalciferol) durchzuführen. Meiden sollte man auf jedem Fall das synthetische und deutlich minderwertigere Vitamin D2 !

Wie weiß man, ob man die richtige Menge Vitamin D erhält?

Dazu sollte man seine Vitamin D-Spiegel im Serum bestimmen lassen – aber Vorsicht: Nicht jedes Labor bzw. jede Untersuchung ist gleich geeignet!

Welcher Vitamin D - Test der richtige und welches Ergebnis aussagekräftig ist, habe ich in einem weiteren Artikel diskutiert (Josef Mercola; Test Values and Treatment for Vitamin D Deficiency).

Der optimale Vitamin D-Spiegel im Blut beträgt 50 – 65 ng/ml. Auch wenn es Umstände machen sollte: Lassen Sie Ihre Blut untersuchen und wiederholen Sie diese Untersuchung in regelmäßigen Abständen, während Sie Ihre Sonnenstrahl- oder Nahrungsergänzungstherapie durchführen.

Glauben Sie mir: Das ist eines der wichtigsten Dinge , das sie für Ihre Gesundheit tun können!

 

 

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