Offener Brief an SPIEGEL-Redakteur Jan Fleischauer

AbbildungLieber Jan Fleischauer,

in Ihrem SPIEGEL-Artikel "Achtung, Impf-Mobber" vom 3. März 2015 bezichtigen Sie sich selbst ganz richtig der Impf-Mobberei. Soviel Selbsteinsicht bei einem SPIEGEL-Redakteur hätte ich gar nicht erwartet.

Sie machen sich über Eltern lustig, die sich gegen bestimmte oder gar alle Impfungen entscheiden und vergleichen sie mit den Zeugen Jehovas und Karnevalsvereinen.

Mich persönlich bezeichnen Sie als "Papst der Impfkritik" und "merkwürdigen Heiligen" und unterstellen, ich würde mich bei meiner Kritik an der staatlich sanktionierten Impfpraxis allein auf die "Germanische Neue Medizin" von Dr. Geerd Ryke Hamer verlassen.

Das ist leider nicht richtig. Allerdings ist es eine durchaus gängige Praxis, Impfkritiker mit Gruppierungen in Verbindung zu bringen, deren öffentlicher Ruf bereits ruiniert ist (ob zu Recht oder Unrecht, sei dahingestellt) und das gehört ebenfalls zum alltäglichen Impf-Mobbing. Das ist auch bequem, denn man kann sich an andere Publikationen dranhängen und muss nicht groß recherchieren.

Impf-Mobber nehmen es dabei mit der Wahrheit nicht ganz genau, z. B. stelle ich die Existenz von "Viren" gar nicht in Frage, sondern vielmehr ihre Rolle im Krankheitsgeschehen, und beziehe mich dabei ganz konkret auf bestimmte Fakten und ihre fragwürdige Interpretation durch die Schulmedizin.

Dass meiner Meinung nach AIDS in vielen Fällen auch etwas mit der Lebensweise zu tun hat, zumindest in den wohlhabenden Ländern des Westens, stimmt dagegen. Auch ein blindes Huhn findet hin und wieder mal ein Korn, sozusagen aus Versehen. Krankheiten haben in der Regel multikausale Ursachen und eine systemische Erkrankung wie AIDS allein auf die Anwesenheit von bestimmten Viren zu reduzieren, ist unsinnig.

Keine Ahnung, woher Sie all Ihre Weisheiten über mich beziehen, denn konkrete Quellen geben Sie nicht an und meines Wissens hatten wir auch noch keinen Kontakt miteinander.

Schade, von einem SPIEGEL-Redakteur hätte ich eine etwas weniger oberflächliche und polemische Auseinandersetzung mit Impfkritikern erwartet. Aber sei's drum.

Dass die Argumente der Kritiker alle widerlegt sein sollen, ist mir neu. Oder liegen inzwischen doppelt verblindete Placebostudien für die zugelassenen Impfstoffe vor?

Nein!

Gibt es inzwischen wissenschaftliche Beweise dafür, das hohe Antikörpertiter mehr Gesundheit bedeuten?

Nein, zumindest konnte mir die deutsche Zulassungsbehörde dazu nicht weiterhelfen!

Gibt es inzwischen zuverlässige Daten über die Häufigkeit von leichten und schweren Nebenwirkungen?

Nein, die Dunkelziffer ist laut Zulassungsbehörde noch nicht einmal abzuschätzen!

Informieren uns die deutschen Gesundheitsbehörden inzwischen darüber, dass man die Sterberate bei Masern (die seit 1900 bis VOR Einführung der Impfung auf fast ein Prozent gefallen war), durch Beseitigung von Vitalstoffmängeln und vorsichtigerem Einsatz von Fiebersenkern weiter gegen Null drücken kann?

Auch nicht. Dazu können Sie übrigens STIKO-Mitglied Terhardt befragen, der mir in der Phoenix-Runde bestätigte, dass die STIKO (Ständige Impfkommission) durchaus wisse, dass man schwere Masernverläufe mit Hilfe von Vitamin A behandeln bzw. vermeiden kann, aber es sei nicht die Aufgabe der Kommission, dergleichen zu berücksichtigen...

Man gibt auch nicht zu, dass so gut wie alle erfassten SSPE-Todesfälle, von denen man den Impfstatus kennt, geimpft waren. SSPE und MIBE (letzteres eine Impffolge) sind Synonyme für die gleiche Diagnose.

Und so weiter, und so fort.

Nun ja, auch ein SPIEGEL-Redakteur muss sich seine Brötchen verdienen und die verdient er sich, indem die Beiträge die wichtigsten Anzeigenkunden nicht zu sehr verärgert. Und so haut er halt auf die kleine Minderheit der Impfkritiker, so gut er kann.

Die können sich ja nicht so gut wehren wie z. B. der Vorstandsvorsitzender eines Pharmakonzerns, der über ein gigantisches Werbebudget (u. a. für den SPIEGEL) entscheidet.

Tja, und da die Fakten nun mal so sind, wie sie sind, müssen auch die SPIEGEL-Redakteure weiter damit leben, dass ein einfacher "Molkereifachmann" vom Land hochgelobten Impfexperten die Leviten liest.

Immer noch besser, ein Molkereifachmann macht den Mund auf, als dass gar keiner feststellt, dass der Masern-Kaiser keine Kleider anhat!

Keine Ahnung, was Sie sonst noch so schreiben. Nach dieser "Kostprobe" habe ich auch keine Lust auf mehr. Vielleicht kann der SPIEGEL ja aufgrund der ständig sinkenden Auflage und ausbleibender Anzeigenkunden keine ordentlichen Autorenhonorare mehr zahlen und Sie sind auf Nebenjobs angewiesen. Ihr Artikel könnte nämlich auch direkt aus der Marketing-Abteilung eines Impfstoffherstellers stammen.

Will sagen: Mit ordentlichem Journalismus hat Ihr Machwerk nichts zu tun.

mit freundlichen Grüßen
Ihr "Molkereifachmann"
Hans U. P. Tolzin

p.s.: Ein paar Infos zu Masern, die Sie vielleicht mal lesen sollten, bevor Sie darüber schreiben.



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