EU-Kommission will 2018 jeder Kritik an Impfungen den Garaus machen
Der EU-Kommissar für Gesundheit Vytenis Andriukaitis hält Impfkritik grundsätzlich für Fake-News und plant für 2018 innerhalb der EU die Intensivierung ihrer Bekämpfung.
(ht) Impfungen sind rechtlich gesehen Körperverletzungen, die der mündigen Einwilligung bedürfen. Da es weder für Wirksamkeit noch für Sicherheit Garantien gibt, ist bei der Zulassung eines Impfstoffs, der öffentlichen Empfehlung einer Impfung und vor der eigentlichen Impfentscheidung eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorzunehmen. Für eine Abwägung müssen natürlich auch die Schwächen und Risiken der Impfungen mit einbezogen werden.
Davon will jedoch die Europäische Kommission ganz offiziell nichts wissen. Für sie ist jede Kritik am Impfen eine Fake-News, mit der die Bemühungen um höhere Durchimpfungsraten innerhalb der EU behindert werden.
Diese Hindernisse will man 2018 nun beseitigen. Allerdings geht es nicht darum, die Missstände zu beheben, die lästigerweise von Kritikern immer wieder aufs Tablett gebracht werden, wie z. B.
- zu lasche Zulassungsanforderungen (fehlende Placebostudien)
- die bemerkenswert schlechte Effektivität der Influenza-Impfung
- Ausbrüche unter vorschriftsmäßig Geimpften
- das Fehlen zuverlässiger Daten zur Impfstoffsicherheit
- die völlige Ignorierung von verfügbaren Alternativen der Vorsorge.
Vielmehr will man unter anderem verstärkt Daten über Impfungen erheben, um Impfmuffel erkennen und gezielt überzeugen zu können. Die Auswirkungen der öffentlichen Impfkritik vor allem in den sozialen Medien sollen intensiv erforscht werden, um sie möglichst zu neutralisieren. Kritik an Impfungen werden grundsätzlich als Falschmeldungen (Fake-News) angesehen.
Die Notwendigkeit und der Nutzen der Impfungen sei ebenso grundsätzlich nicht in Frage zu stellen. So will man nun Vorschläge aus der Bevölkerung sammeln, wie man die Impfungen besser an den Mann, die Frau und das Kind bringen könne. Kritische Beiträge seien jedoch definitiv nicht erwünscht. Im Gegenteil sind Vorschläge, wie man die lästigen Kritiker endlich zum Schweigen bringen kann, hoch willkommen.
Kommentar:
Mit solchen Verlautbarungen und Absichtserklärungen hat die EU-Kommission nun endgültig jede Rationalität und demokratische Legitimation verloren. Der Fanatismus, mit denen politische Funktionäre auch innerhalb der EU das Impfen verteidigen und jede Kritik zu unterdrücken versuchen, ist fast schon komisch - wäre die Sache nicht so ernst.
Für die EU-Kommission sind wir ganz offensichtlich keine mündigen Bürger, deren Interessen und Willen sie zu vertreten hat, sondern nur noch reine Objekte ihres eigenen Willens. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun. Wer der EU-Kommission widerspricht, gilt nun fast schon als Volksschädling.
Herrschen in der EU vielleicht nur noch die Konzerninteressen? Denn dass die Hersteller ein großes Eigeninteresse verfolgen, und dies über ihre Lobbyisten auch in Brüssel nachdrücklich verfolgen, liegt nahe. Aber ich vergaß, das sind natürlich nur Fake-News und im Europa der EU-Kommissare ist alles nur eitel Sonnenschein.
Ein Ende dieser Entwicklung ist noch nicht absehbar. Eine Gegenbewegung aus der Bevölkerung formiert sich seit Jahren, hat aber im Moment noch nicht die nötige Durchsetzungskraft erreicht.
Ich empfehle allen, denen die Freiheit ihrer Impfentscheidung am Herzen liegt, sich über einen der 100 impfkritischen Elternstammtische in Deutschland mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Sollte es in Deutschland zu einer Impfpflicht kommen, werden wir zusammenstehen müssen.
Aktuelle Infos über Fakten und Aktionen erhalten Sie u. a. über die Zeitschrift impf-report. Die kommende Ausgabe berichtet darüber, warum eine Impfpflicht absolut keinen Sinn macht.