Sexualerziehung durch Travestiten in Kitas und Schulen?
Das Grundgesetz garantiert jedem, seine Sexualität frei zu leben. Doch bedeutet dies automatisch, dass Eltern tatenlos zuschauen müssen, wenn ihre Kinder bereits in Kitas und Schulen mit der Gender-Ideologie konfrontiert werden?
Die bekannte christliche Autorin Christa Meves schreibt:
Neuerdings haben die europäisch erstarkten Grünen vor, einen weiteren Aktionsplan dieser Art in Szene zu setzen. Es geht um die Einbeziehung sexueller Vielfalt à la Genderismus und Frühsexualität ebenso wie um einen Neuaufguss der Forderung nach Kinderrechten zugunsten des Staates. Das ist allerdings eine schon von den 68ern angeregte Absicht mit dem Ziel, durch Änderung des Grundgesetzes den Eltern das dort verbriefte Erziehungsrecht über ihre Kinder einzuschränken. Eine solche Gesetzänderung vorzunehmen, wurde schon in den 70er Jahren diskutiert mit einem von dem SPD-Protagonisten Olaf Scholz geforderten staatlichen Ansinnen, „die Hoheit über den Kinderbetten“ zu wollen.
Ich sehe mich selbst nicht als Christ - dazu bin ich zu sehr ein Freigeist. Aber wo Christa Meves Recht hat, da hat sie Recht. Die Entmachtung der Eltern und die Zerschlagung der Familie war seit jeher ein zentrales Ziel eines zwanghaft materialistisch ausgerichteten Sozialismus.
Das Motiv dahinter hat sowohl einen politisch-ideologischen als auch einen psychologischen Aspekt: Eine solche Politik erschafft sozial entwurzelte Menschen und diese sind leichter zu kontrollieren und zu manipulieren als Menschen, die in einem nährenden und schützendem Umfeld aufgewachsen und im idealen Fall zu selbständigen unabhängigen Persönlichkeiten herangewachsen sind.
Diese Art von Sozialismus und zwanghaftem Materialismus, keine andere Werte kennend und anerkennend als das Recht des Stärkeren (weshalb die gläubigen Anhänger so vehement nach der Macht streben), legt jedoch den Finger auf eine empfindliche Wunde in unserer Gesellschaft: Wo gibt es denn solche idealen Familien, in denen Kindern das werden können, was ihnen an Potential mitgegeben wurde?
Doch die Familie abzuschaffen, nur weil es uns bisher weitgehend nicht gelungen sein mag, gesunde Familien zu etablieren, hieße das Kind mit dem Bade auszuschütten. Letzten Endes ist es nach meiner Ansicht die Wut über das Versagen der Familie, in die man selbst hineingeboren wurde, die sich hier Bahn bricht und diese Wut auf eine ganze Gesellschaft projiziert.
Jeder Mensch darf seine Sexualität so ausleben, wie er/sie/es es möchte, solange es in gegenseitigem Einverständnis und unter Volljährigen geschieht. Das garantiert das Grundgesetz und das ist gut so.
Nun wollen aber einige, die ihre eigene Sexualität nach Belieben neu definiert haben, diese neue Definition der Gesellschaft und insbesondere unseren Kindern aufdrängen.
Dies fällt unter die Problematik der Frühsexualisierung: Jedes Kind hat ein Recht darauf, sich dem Thema Sexualität in seiner eigenen Geschwindigkeit und zu seinem eigenen Zeitpunkt zu nähern. Und in Begleitung und Schutz von Erwachsenen, die es kennt und denen es vertraut.
Ob Fremde, insbesondere Homosexuelle und Travestiten, die richtigen Personen sind, unsere Kinder in das Thema der Sexualität einzuführen, ist eine Entscheidung, die unbedingt den Eltern vorbehalten bleiben muss! Auch wenn Eltern meistens nicht perfekt sind, so sind sie es jedoch, die ihre Kinder am besten kennen und das Beste für sie wollen. Wenn wir also unsere Gesellschaft "verbessern" wollen, sollten wir damit beginnen, durch ein breites - freiwilliges! - Angebot Eltern besser darin zu unterstützen, ihre Aufgabe und Verantwortung ihren Kindern gegenüber zu erfüllen.
Auch die Einführung von Kinderrechten ins Grundgesetz ist deshalb grundsätzlich abzulehnen. In Art. 1 Abs. 1 GG heißt es:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."
Wer Kinder gesondert im GG erwähnt sehen will, sieht sie offensichtlich nicht als Menschen. Werden sie etwa für zwanghafte Materialisten erst dann zum "Menschen", wenn sie schutzlos dem Griff des solcherart gestalteten sozialistischen Staates ausgeliefert sind?
Damit bin ich nicht einverstanden!
Faltblatt gegen Genderismus in unseren Schulen (von "Aktion Kinder in Gefahr")