Aktionsaufruf: Scheinanhörung des Bayerischen Gesundheitsausschusses?
Der Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtages plant für den 8. Oktober eine öffentliche Anhörung von Experten zum Thema Impfpflicht - in Form einer reinen Propaganda-Veranstaltung fürs Impfen. Wir rufen deshalb auf, das persönliche Gespräch mit den Mitgliedern des Ausschusses zu suchen.
(ht) Der Vorsitzende des Landtags-Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag Bernhard Seidenath (CSU) gab am 22. August auf der Internet-Plattform abgeordnetenwatch.de bekannt, dass es am Dienstag, den 8. Oktober 2019, ab 13:30 im Konferenzsaal des Maximalianeums eine öffentliche Anhörung zur geplanten Impfpflicht geben werde.
Es ist zu befürchten, dass eine reine Propagandaveranstaltung für das Impfen geplant ist, denn das Thema der Anhörung "Erfolgversprechende Wege zur Erhöhung der Impfraten, insbesondere bei Masern" lässt kaum Spielraum für einen gleichberechtigten Austausch von Pro- und Kontra-Argumenten.
Zu den geladenen "Experten" wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemand zu finden sein, der sich traut, die Durchimpfungspolitik bei Masern anhand von nachvollziehbaren Fakten in Frage zu stellen. Zudem seien Wortmeldungen aus dem Publikum, so Seidenath, nicht zulässig.
Wir können noch Einfluss auf die Tagesordnung nehmen, indem wir mit möglichst vielen Mitgliedern des Ausschusses im Rahmen ihrer Bürgersprechstunde ins persönliche Gespräch gehen.
Wer diese Gelegenheit, seine Grundrechte zu verteidigen, wahrnehmen will, sollte sich möglichst mit dem nächsten impfkritischen Elternstammtisch in Bayern absprechen. Ist dies nicht möglich, so ist ein nicht koordinierter Kontakt mit einem Abgeordneten auf jeden Fall besser als gar keiner.
Die Mitglieder des bayerischen Gesundheitsausschusses einschließlich den Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der Landtags-Webseite.
Ziel der Gespräche sollte aus meiner Sicht sein, dass ebenso viele Experten angehört werden, die sich gegen eine Impfpflicht aussprechen, wie Experten, die dafür sind. Dazu kommen z. B. die bayerischen Vorstands-Mitglieder der ÄIIE in Frage, wie z. B. Dr. Steffen Rabe (München) oder auch Angelika Müller von EFI (Augsburg) oder Vertreter bestimmter impfkritischer Elternstammtische, unter denen auch erfahrene Ärzte zu finden sind, wie z. B. Rolf Kron (Landsberg) oder Dr. Regensburg (Miltenberg).