Gibt es wissenschaftliche Beweise für den Herdenschutz?

Gibt es wissenschaftliche Beweise für
einen "Herdenschutz"?

Abb.
Gesundheitsminister Spahn verspricht uns bei einer 95-%igen Durchimpfungsrate einen Herdenschutz gegen die (angeblich) tödlichen Masern. Lesen Sie, warum das Masernschutzgesetz niemals halten wird, was Spahn verkündet.

Groteske Verwechslungen von Impfrate und Immunitätsrate

Nehmen wir einmal an, es gäbe tatsächlich so etwas wie eine Herdenimmunität bei Masern, wenn wenigstens 95 % der Bevölkerung gegen das Virus immun wären.

Im RKI-Ratgeber Masern heißt es wörtlich:

„Dies kann erreicht werden, wenn mindestens 95 % der Bevölkerung über eine ausreichende Immunität gegen die Masern verfügen und damit ein Herdenschutz ausgebildet wird.“

Hier ist wohlgemerkt nicht von einer mindestens 95-%igen Impfrate, sondern von einer 95-%igen Immunitätsrate die Rede. Um diese 95-%ige Immunitätsrate zu erreichen, zielt das Masernschutzgesetz jedoch auf eine 95-%ige Impfrate ab.

Immunitätsrate und Impfrate sind jedoch aufgrund sogenannter primärer und sekundärer „Impfversager“ nicht dasselbe.

Mit primären Impfversagern sind jene Geimpften gemeint, die nach einer Impfung keinen als schützend angesehenen Antikörpertiter entwickeln. Bei den sekundären Impfversagern fällt der Antikörpertiter im Laufe der Zeit unter den als schützend angesehenen Wert.

KiGGS, die große Bevölkerungs-Studie des RKI, an der knapp 18.000 Kinder und Jugendliche teilnahmen, ermittelte bei zweimal geimpften Kindern bis zu 2 Jahre nach ihrer zweiten Impfung eine Rate von 4 % Impfversagern, die nicht den erwünschten Mindesttiter von 350 mIE/ml erreichten und somit als anfällig für das Masernvirus gelten.

3-6 Jahre nach der zweiten Impfung beträgt der Anteil der Impfversager bereits 7,4 % und 6-18 Jahre nach der letzten Impfung sogar 12,6 %.

Das bestätigt verschiedene Studien aus der ganzen Welt, wonach der über Impfungen erworbene Antikörpertiter mit wachsendem zeitlichen Abstand sinkt und die Rate der Impfversager zunimmt.

Leider liegen für Deutschland über die KiGGS-Studie hinaus keine genaueren Daten über die Entwicklung des Impftiters mit zunehmendem Alter bzw. zunehmendem Abstand zu der Impfung vor. Auch bei der vergleichbaren Erwachsenen-Studie DEGS wurden nach Wissen des Verfassers diese Werte leider nicht vom RKI erhoben.

Es kann somit nicht ausgeschlossen werden, dass bis zur Hälfte der Gesamtbevölkerung keinen als schützend angesehenen Masern-Antikörpertiter vorweisen kann, weil sie entweder niemals die Masern durchgemacht haben oder primäre bzw. sekundäre Impfversager sind.

Damit wären jedoch von vornherein alle Bestrebungen, eine Herdenimmunität durch eine mindestens 95-%ige Immunitätsrate zu erreichen, zum Scheitern verurteilt.

Dieses Ziel wäre selbst bei einer 100-%igen Durchimpfung allein schon aufgrund der primären und sekundären Impfversager nicht erreichbar.

Aufgrund der Sorgfalts- und Fürsorgepflicht wäre es geboten, vor Einführung einer Impfpflicht die tatsächliche Immunitätslage in der Gesamtbevölkerung zu klären.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß?

2019 fragte ich das Robert-Koch-Institut (RKI), die Bundesseuchenbehörde, nach wissenschaftlichen Beweisen für die Existenz eines "Herdenschutzes".

Alles, was man mir zuschicken konnte, waren Publikationen mit theoretischen Hochrechnungen, die auf bestimmten Grundannahmen basieren, die ebenfalls nicht bewiesen sind.

Z. B. behauptet das RKI in seinem RKI-Ratgeber Masern allen Ernstes, dass so gut wie jeder Kontakt mit dem Masernvirus zu einer Erkrankung führt. Auch hier konnte man mir keine entsprechenden Quellen benennen.

Doch allein schon die Existenz von stillen Feiungen, also von symptomlosen Masern, spricht gegen diese (politisch korrekte?) Behauptung. Wie viele Menschen die Masern als stille Feiung durchmachen, wissen wir nicht, denn das wird leider nicht erforscht.

Ich selbst bin Jahrgang 1958 und hatte zwar Mumps, aber niemals die Masern. Dennoch habe ich mit 61 Jahren einen sehr hohen Maserntiter. Demnach habe ich die Masern irgend wann einmal als stille Feiung durchgemacht.

Wenn Sie auch Fragen bezüglich der wissenschaftlichen Beweise für einen Herdenschutz haben, schreiben Sie doch auch einmal an presse@rki.de.


Augen zu und durch? Herdenimmunität ist nur eine Illusion

Studie: Herdenschutz durch Mumpsimpfung sehr zweifelhaft


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