Das geheime Tagebuch des Coronavirus - Teil 1

Das geheime Tagebuch des Coronavirus

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Um nüchtern beurteilen zu können, ob die Handlungsweise unserer Chefvirologen und Politiker in der gegenwärtigen Coronavirus-Krise verhältnismäßig, angemessen, geeignet und erforderlich ist, müssen wir an den Anfang der ersten SARS-Krise 2003 zurückgehen und uns von dort aus Schritt für Schritt chronologisch in Richtung Gegenwart arbeiten, immer mit dem Blick auf die zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren gesicherten Fakten. Begleiten Sie mich und das Coronavirus von Tagebucheintrag zu Tagebucheintrag auf einer Reise zu den angeblichen kriminellen Anfängen des Coronavirus.

Eine Artikelserie von Hans U. P. Tolzin


Teil 1

Guangdong 2002: Wer hier nicht krank wird, muss schon sehr gesund sein

Der allererste Patient, der sogenannte "Index-Patient", von dem man bis heute glaubt, dass die Pandemie von 2003 von ihm ausging, entstammt der südchinesischen Provinz Guangdong, einer Sonderwirtschaftszone, in der im Jahr 2002 nach kapitalistischen Prinzipien gewirtschaftet werden konnte.

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Die Sonnenseite der Provinzhauptstadt Guangzhou - an einem guten Tag.
Bild: zhu difeng - adobestock


Guangdong umgibt die ehemalige britische Kolonie Hongkong und ist halb so groß wie die Bundesrepublik Deutschland, ist aber heute mit etwa 108 Millionen Einwohnern gleichzeitig die bevölkerungsreichste Provinz Chinas. Die Bevölkerungsdichte Guangdongs beträgt das 2,6-fache der unseren. Bei gleicher Dichte würden in Deutschland 213 Millionen Menschen leben.

Das Klima ist tropisch bis subtropisch. Das hat sicherlich seinen eigenen Reiz, kann aber zusammen mit Flutkatastrophen wie im Jahr 1982, einer katastrophalen Umweltverschmutzung und größtenteils großer Armut naturgemäß zu einer Brutstätte von Seuchen aller Art führen.

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Smog über Guangzhou. Bild: yu - adobestock

Guangdong hat eine lange Tradition des Handels, was vermutlich auch mit der Nähe zu Hongkong zu tun hat. Diese Tradition setzte sich ab 1980 fort, als nach dem Tod Maos die chinesische Führung in Guangdong erstmals mit der Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen mit kapitalistischen Regeln experimentierte. Sehr schnell wurde die Provinz zur führenden Wirtschaftsregion Chinas.

Man mag sich fragen, ob die chinesischen Kommunisten aus der jüngeren Geschichte der Menschheit irgend etwas gelernt haben, denn ironischerweise entwickelten sich in Guangdong sehr schnell genau jene frühkapitalistischen Auswüchse, die in Europa zur Arbeiterbewegung und zum Marxismus und schließlich zum Bolschewistischen Putsch in Moskau führten: Extremer Reichtum bei einer kleinen Oberschicht durch extreme Ausbeutung einer breiten Unterschicht. Und ein rücksichtsloser Umgang mit der Umwelt.

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Symbole des US-amerikanischen Großkapitalismus in Guangdong

Mission 21, ein evangelisches Missionswerk, schreibt 1997:

„Es wird behauptet, eine Wirtschaftsreform würde in China politische Öffnung und bessere Achtung der Menschenrechte bewirken. Doch seit China 1979 angefangen hat, seine Türen zu öffnen, hat sich die Menschenrechtslage der Chinesen nicht gebessert, im Gegenteil. Dies zeigt sich nicht zuletzt in oft haarsträubenden Arbeitsbedingungen in den chinesischen Fabriken: Nach einem Brandunfall in einer Färberei sterben im Juni 1994 93 Arbeiterinnen und Arbeiter an Vergiftung, weil die Leitung sie gezwungen hatte, einen Tag nach dem Feuer die nicht verbrannte Baumwolle herauszuholen. Im Dezember 1994 erleidet eine Arbeiterin in Zhongshan Lähmungen, weil sie in einer Elektronikfabrik übermäßig lange giftigen Chemikalien ausgesetzt wurde.“

„Diese Fälle sind in China keine Ausnahme, insbesondere in Sonderwirtschaftszonen wie der Provinz Guangdong im Perlenflussdelta. Die meisten Bewohner des Deltagebietes kommen aus ländlichen Gegenden anderer Provinzen. Von diesen Wanderarbeitern sind 90 Prozent Frauen zwischen 17 und 23 Jahren. Sie arbeiten mehrheitlich in den vier Industriebranchen Kleidung, Spielzeug, Schuhe und Elektronik.“


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Guangdong: Verwertung von Elektroschrott

Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit seien die Menschen praktisch gezwungen, jede Arbeit anzunehmen. Dies werde von den Unternehmen schamlos ausgenutzt. Weiter heißt es in dem Artikel:

„Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sind ernsthafte Probleme in China. In Shenzhen stellte sich heraus, dass 1994 die Arbeiter in 60 Prozent der Fabriken durch Vergiftung oder mangelhafte Sicherheit gefährdet waren. In Futian erkrankten zehn Frauen an Leukämie, zwanzig an Blutarmut und Dutzende erlitten Fehlgeburten, weil sie Benzol, einem in den USA und Europa verbotenen giftigen Stoff, ausgesetzt wurden. Um Kosten zu sparen, bringen zahlreiche ausländische oder lokale Privatinvestoren Arbeitsplatz, Warenlager und Schlafsäle im gleichen Gebäude unter, was aus Sicherheitsgründen verboten ist. Wenn sich ein Feuer entfacht, haben die Arbeiter keinen Ausweg mehr, wie ein verheerender Brand in einer Spielzeugfabrik in Shenzhen im Jahr 1993 zeigte.“

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Guangdong: Kind im Schrott

Die Luftverschmutzung ist extrem. 2003, dem Jahr des ersten SARS-Ausbruchs, wurden deshalb von den Behörden in Shenzhen stolz die ersten 15 Busse mit Flüssiggasantrieb, in Betrieb genommen, um die Luftqualität zu verbessern. 

Laut einer Studie, die im Nov. 2003 veröffentlicht wurde, gab es einen direkten Zusammenhang zwischen der Luftverschmutzung und der Häufigkeit schwerer SARS-Fälle.

Ähnlich sieht es noch 2013 bei Zulieferern des amerikanischen Computerherstellers DELL aus:  

„Die Arbeiter seien bei den Montage- und Schweißarbeiten an den Leiterplatten einer starken Rauchbelastung ausgesetzt und erhielten keine angemessene Schutzausrüstung. Die Arbeit sei anstrengend wegen der immer gleichen Bewegungen und der überlangen Arbeitszeiten.“

In anderen Branchen, z. B. in der Schuhproduktion, sieht es nicht besser aus:

"Nach wie vor gilt Guangdong jedoch als das chinesische Zentrum der industriellen Verarbeitung, besonders im Schuhsektor. In Guangdong sind die meisten Schuhfabriken in der Region um das Pearl River Delta angesiedelt."

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Guangdong: Elektroschrott-Transport

Über einen der Arbeiter, die im Rahmen eines von der EU und einem Bundesministerium finanzierten Projektes interviewt wurden, wird berichtet:

„Die Spritzlackierung ist eine anstrengende, schmutzige und gefährliche Arbeit. Die Farben und Lacke enthalten giftige Substanzen. Hu musste im Stehen arbeiten und war stets den giftigen Dämpfen ausgesetzt. Einer seiner Kollegen ist inzwischen an Leukämie erkrankt.“

In der Zusammenfassung heißt es,

„So gaben 36 der Befragten (77 %) an, sie hätten kein angenehmes Arbeitsumfeld aufgrund verschiedener Faktoren, wie Geruch, schlechter Luftzirkulation, Hitze, Lärm und gefährlichen Maschinen. 29 der Befragten (62 %) erklärten, dass sie entweder stehend ihre Arbeit verrichten müssten oder unbequeme Sitzgelegenheiten hätten. 31 der Befragten (61 %) gaben an, dass sie Chemikalien bei der Arbeit benutzten. Allerdings wurden nur 16 (34 %) über die möglichen Risiken im Umgang mit den Chemikalien aufgeklärt. Zudem erwähnten einige ArbeiterInnen der Stella Fabrik, dass Chemikalien vor 2014 nicht gekennzeichnet waren. Nur acht der Befragten (17 %) bekamen regelmäßige Fortbildungen zum Thema Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Außerdem sei Schutzkleidung oftmals nur in unzureichendem Maße vorhanden. So dürfen Atemschutzmasken nicht länger als acht Stunden getragen werden, aber die Befragten der Stella Fabrik gaben an, dass sie pro Woche nur ein bis zwei Masken ausgehändigt bekämen. 26 der Befragten (55 %) erklärten, dass sie oder ArbeitskollegInnen bereits arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme hätten. Dabei waren die häufigsten arbeitsbedingten Krankheiten Benzolvergiftungen und durch regelmäßigen Kontakt mit Chemikalien hervorgerufene Hauterkrankungen. 30 der Befragten (64 %) gaben an, dass sie oder eine Kollegin bereits Verletzungen aufgrund arbeitsbedingter Unfälle hatten. Die häufigsten Verletzungen bei der Arbeit waren an Schuhmaschinen zugezogene Handverletzungen.“

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Guangdong: Straßenbild.

Doch diese Arbeitsbedingungen wurden im Zusammenhang mit SARS offenbar völlig ignoriert: Der Sportartikelhersteller ADIDAS, der mehr als die Hälfte seiner weltweit verkauften Turnschuhe in China herstellen läßt, verteilte lieber ein Merkblatt mit Hygienevorschriften an seine Mitarbeiter, statt die Arbeitsbedingungen zu verbessern ("Virus-Wahn", 2008, S. 186).

In Guangdong landet der Computerschrott aus den USA und Europa:   

„Für 1,50 $ am Tag demontieren die Menschen mit bloßen Händen Computer, Bildschirme und Drucker und gefährden dabei sowohl ihre eigene Gesundheit als auch die Umwelt. (…) entleeren Arbeiter den ganzen Tag lang, ohne dass sie Mundschutz tragen, Tonerkassetten aus Laserdruckern und atmen dabei feinen Karbonstaub ein. Andere, meistens Frauen und Mädchen, tauchen Schaltplatinen in Bäder aus flüssigem Blei, um die Lötmasse, mit der die Speicherchips und Prozessoren auf den Platinen befestigt sind, abzulösen und aufzufangen. Schutzlos sind sie den dabei entstehenden giftigen Dämpfen ausgesetzt.
Während die Plastikplatinen einfach verbrannt werden, kommen die Chips und Prozessoren in Säurebäder, um das in ihnen verarbeitete Gold zu extrahieren. Auch dabei entstehen giftige Dämpfe, und die unbrauchbaren Säurereste werden einfach in den Fluß gekippt. Viel Müll wird schlicht verbrannt oder auf die Reisfelder, die Bewässerungsanlagen oder in die Wasserstraßen gekippt. Die Gewässer und das Grundwasser rund um Guiyu seien mittlerweile so verseucht, heißt es, dass täglich Trinkwasser aus anderen Städten herangeschafft werden müsse.“ ("Virus-Wahn", 2008, S. 199ff)

Bei solchen Zuständen stellt sich dem unbefangenen Beobachter unwillkürlich die Frage, wie viele der 5.327 SARS-Verdachtsfälle und 349 mutmaßlichen SARS-Todesfälle in China tatsächlich auf das Konto der Lebens- und Arbeitsbedingungen gehen.

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Guangdong: Straßenbild.

Parallelen zu den aktuellen mutmaßlichen SARS-Fällen, angeblich von einem ähnlichen Coronavirus verursacht, drängen sich auf. Hieß es nicht, dass in Norditalien, dem europäischen Epizentrum der aktuellen Pandemie, ähnliche Zuständ herrschen?

Eine Frage, die sich die Weltgesundheitsbehörde WHO, nationale Gesundheitsbehörden wie das Robert-Koch-Institut (RKI), Medien und Politik weder damals noch heute gestellt haben bzw. stellen.

Warum eigentlich? Dieser Frage werden wir im nächsten Kapitel nachgehen, das demnächst an dieser Stelle erscheinen wird.

Coronavirus-Tagebuch Teil 2: Ein kleines Psychoprofil der Virenjäger

 


Eines der jüngsten Beispiele für erfundene Seuchen:
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