Affenpocken: Meine 16 Fragen zur ersten WHO-Meldung
Am 16. Mai 2022 gab die Weltgesundheitsbehörde WHO ihre erste Meldung zu den Affenpocken heraus. Beim Lesen dieses Textes stellen sich mir spontan mindestens 16 Fragen. Diesen Fragen werde ich in den nächsten Tagen und Wochen weiter nachgehen.
(Hans U. P. Tolzin, 21.08.2022) Die nachfolgenden Fragen beziehen sich auf die von mir ins Deutsche übersetzte WHO-Meldung vom 16. Mai 2022.
Fragen, die sich aus der ersten Affenpocken-Meldung der WHO vom 16. Mai 2022 ergeben:
- Wo liegt die Gefährlichkeit der Affenpocken für den Einzelnen, wenn sie doch laut WHO-Meldung meistens mild verlaufen?
- Wo liegt die Gefährlichkeit der Affenpocken für die Allgemeinheit, wenn die Krankheit laut WHO-Meldung in der Regel selbstbegrenzend ist?
- Wo liegt die Gefährlichkeit der Affenpocken für Andere, wenn laut WHO-Meldung bei dem gemeldeten Patienten Fall bisher kein einziger Fall der Weiterverbreitung beobachtet werden konnte?
- Welche Faktoren bestimmen eigentlich das Ausmaß bzw. die Geschwindigkeit der Selbstbegrenzung der Affenpocken? Wurde das jemals erforscht?
- Welche Risikofaktoren bedingen schwere Verläufe und Todesfälle (z. B. Vorerkrankungen, medikamentöse Behandlungen, Alter, häufiger Wechsel von Geschlechtspartnern, sonstiger Lebenswandel, Mangelernährung, Drogenmissbrauch, Erbfaktoren etc.)? Wurde das jemals erforscht? Wenn nein, warum nicht?
- Wie kann sich die WHO sicher sein, dass die Krankheit vom Tier auf den Mensch übertragbar ist, wenn doch laut WHO-Meldung gar nicht klar ist, von welcher Tiergattung es ausgeht?
- Ist es Zufall, dass die WHO weltweit vor den Affenpocken warnt, kurz nachdem ein Impfstoff und ein Medikament verfügbar sind? In dem Zusammenhang: Welchen Einfluss hat die Pharmaindustrie auf die Entscheidungen der WHO?
- Wie sicher ist man sich, dass der positive PCR-Test auch wirklich ein spezifisches krankmachendes Virus nachweist? Wurden jemals die Henle-Koch-Postulate erfüllt? Wurde das Virus jemals hochaufgereinigt und in seiner biochemischen Zusammensetzung einwandfrei bestimmt? Wurden bei der Erfüllung der Postulate auf Negativkontrollgruppen geachtet?
- Selbst durch eine saubere Erfüllung der Postulate gesichert wäre, dass der PCR-Test nicht etwa nur auf Zelltrümmer oder Virenreste reagiert oder überhaupt reine Zufallsergebnisse liefert – könnte es sein, dass die mit der PCR nachgewiesenen Viren eher eine Folge der Entzündung, nicht aber ihre Ursache sind? Z. B. als eine epigenetische Reaktion der Körperzellen auf Stress?
- War der betroffene Patient Nigerianer oder Brite? Was war seine soziale Herkunft? Wie oft ist er in Nigeria? Was hat er dort gemacht? Wie alt ist er, welches Geschlecht hat er bzw. sie? Welche Vorerkrankungen? Welche medikamentöse Behandlungen? Welcher Lebenswandel?
- Wie viele von den seit 2017 insgesamt festgestellten 558 Verdachtsfällen hatten tatsächlich Pocken-Symptome und wie viele waren laut PCR-Test einfach nur „symptomlos gesund“?
- Welche Krankheitsursache hat man denn bei den nicht bestätigten Verdachtsfällen festgestellt?
- Wenn die Symptome von den Menschenpocken nicht zu unterscheiden sind: Woher nimmt die WHO die Sicherheit, dass es sich nicht tatsächlich um die Menschenpocken statt den Affenpocken handelt? Verlässt man sich etwa allein auf den PCR-Test? Wenn ja, aus welchem Grund? Wurde überhaupt auf Menschenpocken getestet?
- Haben die untersuchenden und behandelnden Ärzte Differenzialdiagnosen vorgenommen und alternative Ursachen begründet ausschließen können? Wenn nicht, warum nicht? Wurde überhaupt eine umfassende Anamnese vorgenommen, abgesehen von Reise- und Kontaktdaten? Wenn nicht, warum nicht?
- In den afrikanischen Ländern ist die Jagd oft ein wichtiger Bestandteil der Ernährung und Kultur. Warum will die WHO dies unterbinden, obwohl die tierische Herkunft der Krankheitsursache eigenem Bekunden zufolge eine reine Hypothese ist?
- Laut WHO-Meldung sind es derzeit weltweit 241 bestätigte Affenpockenfälle und geschätzte 20 Todesfälle, und das innerhalb von mehr als 5 Jahren. Bei einer Weltbevölkerung von 8 Mrd. Menschen und weltweit jährlich etwa 60 Millionen Todesfällen: Hat die WHO angesichts ihrer oft öffentlich beklagten begrenzten Ressourcen wirklich nichts Besseres zu tun, als sich auf vergleichsweise unbedeutende Krankheiten wie die Affenpocken zu konzentrieren, Panik zu verbreiten und unnütze Ratschläge zu geben?
Falls meinen Lesern weitere Fragen einfallen, die sich aus dieser Meldung ergeben, bin ich ganz Ohr :-)