Tödliches DDT: Ärzte-Zeitung nennt Verbot "menschenverachtend"
(ir) Unter der Überschrift "Gebt das DDT endlich frei!" schreibt die im Springer-Verlag erscheinende und kostenfrei an Ärzte verschickte "Ärzte Zeitung":
"Fast eine Million Menschen sterben jedes Jahr an Malaria, die Hälfte ist jünger als fünf Jahre. Angesichts dieser Zahlen fordert Michael Hubert die Freigabe des Insektizids DDT. Alles andere wäre menschenverachtend."
Das in vielen Ländern wegen seinen Gesundheitschäden an Mensch und Tier geächtete Insektizid könne, so die Hypothese des Autors, die Zahl der Malariaerkrankungen weltweit senken und das DDT-Verbot sei die Ursache für den Wiederanstieg der Erkrankungsraten in Sri Lanka in den 60er Jahren. Weiter heißt es u. a. in dem Artikel:
"Auch heute noch gilt vielen (weißen) Menschen DDT als eine Chemikalie des Teufels, die es weiterhin strikt zu verbannen gilt. Selbst ansonsten so politisch korrekte Menschen, die Schokokuss statt Negerkuss sagen, lehnen den Einsatz von DDT gegen den Überträger der Malaria ab. Die Malariakranken und -toten scheinen diese Menschen nicht zu berühren."
Kommentar: DDT-Lobbyismus in einer Zeitung für Ärzte ??
Die Polemik dieses Kommentars aus dem Springer-Verlag ist kaum zu überbieten. Es wäre wirklich interessant, sich die Statistik von Sri Lanka genauer anzuschauen und auf Manipulationen oder "Missverständnisse" zu überprüfen. Schließlich ist es in pharmafreundlichen Kreisen reine Routine, z. B. durch kleine Änderungen der Erfassungskriterien oder großzügige Interpretation der Daten die Aussage Statistiken nach Belieben zu verändern. Ebenso wäre zu prüfen, inwieweit die Familie Springer mit den Herstellern von Pestiziden verbandelt ist.
Doch im Grunde sind solche Detailrecherchen überflüssig. Der amerikanische Wissenschafts-Journalist Jim West hat bereits vor Jahren eindrucksvoll den Zusammenhang zwischen DDT und ähnlichen Insektiziden und der Häufigkeit von Polio und anderen neurologischen Erkrankungen nachgewiesen. Und tatsächlich ist die Poliorate besonders in solchen Ländern der Dritten Welt relativ hoch, in denen auch heute noch DDT gegen die Malariafliege eingesetzt wird. Dort, wo Malaria auch heute noch ein Thema ist, wird also DDT sowieso immer noch eingesetzt. Was soll also das Geschrei?
Eine DDT-Vergiftung ist von Polio oder Meningitis (Gehirnentzündung) und ähnlichen Erkrankungen von der Symptomatik her nicht zu unterscheiden - die Diagnose wird in der Regel durch Zufall und der Einstellung des behandelnden Arztes bestimmt. Und diese ist oft von seinem jeweiligen Arbeitgeber abhängig.
Wenn der Ärzte Zeitung wirklich an einem Sieg über die Malaria gelegen wäre, dann sollte sie sich vor allem für die Überwindung der Armut in den betroffenen Ländern einsetzen, denn diese ist dort der Ursachenfaktor Nr. 1 für alle schwer verlaufenden Infektionskrankheiten. Darüber hinaus gibt es durchaus alternative Behandlungsmöglichkeiten. Z. B. behauptet Jim Humble, dass sein Präparat MMS in der Lage sei, Malaria zu besiegen und dies sei tausendfach belegt. Sich diese Erfolge genauer anzuschauen, wäre doch eine prima Aufgabenstellung für eine Ärzte Zeitung.
Hintergrundinformationen zu DDT und Polio
Axel Geiger schrieb am 02.05.2021 um 19:55:32
Grippe, Malaria, CDL, Chlordioxid, das scheint zusammen zu hängen. Ich benutze seit 10 Jahren ein Frequenzgerät, das extrem entgiftet. Viele meiner Bekannten, die das auch benutzen bekommen keine Grippe mehr, das ist meine Beobachtung incl. mir selbst. Vor ca. 10 Jahren gab es ein paar Videos, auf denen man sehen konnte, dass auch Malaria damit behandelt werden kann, die sind leider verschwunden. Was es aber gibt ist eine Untersuchung der TU München über die 70 Prozentige Abnahme von Giftstoffen nach einer 20 Minütigen Behandlung. Ein sehr trockner Vortrag von einer halben Stunde. Hier ist der Link: https://www.youtube.com/watch?v=5oMIQ-lsHPk&t=838s
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