MRSA: Impfstoff-Versuche voller Widersprüche
(ir) Dass manche Infektionskrankheiten wie z. B. Masern nur einmal auftreten, ist eine Beobachtung, die Eltern und Mediziner schon seit Generationen machen. Doch dass dies etwas mit der Bildung von Antikörpern zu tun hat, die eine Wiederholung der Infektion bereits im Ansatz verhindern, ist nur eine Hypothese. Die zuständigen Bundesbehörden sind bis heute nicht in der Lage, den wissenschaftlichen Nachweis zu erbringen, dass Menschen mit hohen Antikörpertitern gesünder sind als Menschen ohne nachweisbare Titer.
Manchmal stolpern auch Schulmediziner über die Widersprüche der Antikörperhypothese - und ignorieren sie fleißig. So gibt es verschiedene Ansätze, einen Impfstoff gegen Antibiotika-resistente Bakterien des Typs Staphylococcus aureus (MRSA) zu entwickeln, obwohl eine natürlich durchgemachte MRSA-Infektion nicht gegen künftige Erkrankungen schützt. Entsprechende Impfstofftests sind entsprechend gescheitert: Testpersonen, die Antikörper gegen Bakterienbestandteile entwickelten, erkrankten genauso häufig wie ungeimpfte Personen.
Siehe dazu einen Artikel im TAGESSPIEGEL vom 16. Juli 2012.