Schütteltrauma als Impffolge
"Schütteltrauma" oder Impffolge?
Schütteltrauma (engl. Shaken Baby Syndrom, SBS) ist als mögliche Folge von kräftigem Schütteln eines Säuglings eine Diagnose von rechtsmedizinischer Bedeutung. Die Symptome bestehen im Wesentlichen aus Blutungen unterhalb der harten Hirnhaut, sogenannten "subduralen Blutungen", die durch Risse in feinen Blutgefäßen entstehen und zu Blutansammlungen führen können. Diese Blutansammlungen können Druck auf das Gehirn ausüben und beim betroffenen Kind zu enormen Schmerzen führen. Bei einem Säugling kann sich dies durch ein ungewöhnlich schrilles Schreien ("Hirnschrei") äußern. Solche Gehirnblutungen können für einen Säugling lebensbedrohlich sein oder zu lebenslangen Schäden führen.
Subdurale Blutungen sind allerdings auch als Nebenwirkung von Impfungen (und eventuell auch von anderen Medikamenten) bekannt. Eine Differenzialdiagnose ist unerlässlich, will man vermeiden, dass Eltern unschuldig wegen angeblicher Kindesmisshandlung verurteilt werden.
Drei konkrete Beispiele für mögliche Falschdiagnosen
Ein Beitrag von Marion Kammer
Fall 1: Der Junge "D.", Juli 2008, Bayern,
Eine Mutter bringt ihr Kind (4 Monate) ins Krankenhaus, weil es mehrmals erbrach. Am Vortag wurde es mit Infanrix hexa und Prevenar geimpft. Bei der Aufnahme-Untersuchung konnte nichts gefunden werden. Plötzlich verschlechtert sich der Zustand innerhalb der nächsten Tage (Hirnschwellung und eine notwendige OP) im Krankenhaus. Die Ärzte diagnostizieren ein Schütteltrauma und schalteten das Jugendamt ein. Das Kind kam in eine Pflegefamilie. Die Klinik wies eine Impffolge brüsk zurück. Die Eltern konnten mit Unterstützung ein Gutachten in Auftrag geben. Der Gutachter kommt zu dem Urteil:
Ein Schütteltrauma ist eher unwahrscheinlich eine Impfkomplikation umso wahrscheinlicher!!!
Und was ganz wichtig ist, weil man ja öfters von solchen Fällen hört: Bei einem Schütteltrauma gibt es keine symptomfreien Zeiten. Diese waren aber bei dem Kind belegt, der Zustand verschlechterte sich ja während des Klinikaufenthaltes! Bei der Aufnahme und bei der Untersuchung am Impftag wurden ja diesbezügliche Hinweise nicht gesehen; hätte aber gesehen werden müssen bei einem Schütteltrauma.
Und: Der Junge wäre definitiv wieder von dem Kinderarzt geimpft worden. Selbst Ärzte wissen, dass, wenn ein Kind eine so heftige Reaktion gezeigt hat, bei einer erneuten Impfung die Reaktionen meist heftiger und schneller erfolgen. Und was ist heftiger als der Tod (der Junge musste ja operiert werden, um die Lebensgefahr abzuwenden)?
Fall 2: Das Mädchen "M.", Februar 2009, Hessen
Ein Mädchen (4 Monate) erleidet zwei Wochen nach der Impfung (auch 6-fach Infanrix hexa und Prevenar) eine Art epileptischen Anfall. Die Mutter bringt es in ein Krankenhaus und ihr wird auch das Kind entzogen. Ihr wird eine Misshandlung unterstellt und zudem ein Münchhausen Syndrom!!!
Sie begibt sich freiwillig in eine Mutter-Kind-Therapie. Die Psychologen stellen keine psychische Erkrankung fest. Das Gutachten zur Klärung, ob es eine Impffolge sein kann, kommt zu dem Ergebnis: Ein Schütteltrauma sei auszuschließen, eine Impffolge ist dagegen sehr wahrscheinlich.
Fall 3: Die Zwillingsbuben "L." und "T.", Juni 2012, Bayern
Die Buben kommen Ende Januar – sechs Wochen zu früh – auf die Welt. An Pfingsten hat L. große gesundheitliche Probleme. In einer Klinik wird eine Hirnblutung festgestellt und den Eltern eine Misshandlung unterstellt. Bei T. wird etwas später auch eine Hirnblutung diagnostiziert und beide mussten operiert werden. Der Junge L. entwickelte einige Wochen nach der Entlassung Trinkprobleme, weshalb die Mutter öfters beim Arzt war. Was war passiert zwischen Entlassung, bei der es solche Probleme nicht gab, und Pfingsten? Die Jungen bekamen Mitte März eine Impfung gegen Rota-Viren und Mitte April die zweite. Und Ende April die 6-fach-Impfung (Infanrix hexa) und Prevenar. Auch hier gab es bei dem Jungen L. dieses schrille Schreien. Und gerade diese Nebenwirkung steht in den Impfbeipackzetteln.
Merke: Symptome „Schütteltrauma“ und Impffolge sind identisch ---> Hirnschwellung/Hirnödem, Hirnblutung, Krampfanfall, Atemprobleme, Apathie (Somnolenz) ---> und diese Symptome stehen alle im Beipackzettel bzw. es werden solche Fälle an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), der zuständigen Zulassungsbehörde, gemeldet!
Meldungen von Hirnblutungen nach Impfungen in der Meldedatenbank des PEI
Aktuell (April 2014) liegen 17 Meldungen von Hirnblutungen nach Impfungen in der Datenbank vor, davon neun Meldungen von betroffenen Kindern unter zwei Jahren.
Betroffene Impfstoffe: Infanrix hexa (7 mal), Prevenar (3 mal), FSME-Immun (2 mal), Begribac, Influsplit, Varilrix, Tuberkulin GT 1 Behring, Synflorix, Infanrix IPV+Hib, Rotarix, Prevenar, Grippeimpfstoff Ratiopharm, Encepur, Meningitec und andere (je 1 mal)
Berücksichtigt werden muss, dass laut PEI maximal 5 Prozent aller Verdachtsfälle von Impfkomplikationen gemeldet werden. Das PEI räumt im Bundesgesundheitsblatt 12/2004, S. 1161, ein, dass die tatsächliche Häufigkeit schwerer Nebenwirkungen noch nicht einmal abzuschätzen ist.
Ein weiteres konkretes Beispiel (vactruth.com, 19. März 2014)
Autoimmune Tissue Scurvy Misdiagnosed as Child Abuse (Dr. Michael D. Innis, 10. Nov. 2013)
Shaken Baby Syndrome: An Abusive Diagnosis (Dr. Archie Kolakerinos, 12. April 2008)
Der Fall Alan Yurko (nach mehreren Jahren Haft seit 2005 auf freiem Fuß)
Der Fall Bryant Arroyo (seit 1995 in Haft)
Shaken Baby Syndrom - The Vaccination Link (Linkliste von Sheri Nakken)
Shaken Baby Syndrom - (Linkliste bei Whale.to)