Gardasil – jetzt auch für Kinder ohne sexuellen Erfahrungen
Von Axel Berendes, pHakten Okt. 2012, 4Flamingo Verlag
(...) Ein weiteres Thema, das uns ähnlich penetrant beschäftigt, wie die Verordnung von Statinen, ist die ewige Frage nach dem Sinn von Impfungen. Auch hier scheint die Maxime zu gelten: Je gefährlicher und/oder nutzloser der Impfstoff, desto größer und aggressiver die Versuche von Pharmaindustrie und Schulmedizin, diesen Impfstoff weltweit unter das Volk zu bringen. Das gilt auch (und besonders) für die fragwürdigen Präventivmaßnahmen gegen den Gebärmutterhalskrebs mittels der Impfstoffe Cervarix und – ganz besonders – Gardasil.
Seit Gardasil, der Impfstoff gegen das humane Papillomavirus (HPV) im Jahre 2006 den Markt eroberte, hat die Pharmaindustrie immer mehr Personen mit ihrer dreiteiligen Impfung „beglückt“, darunter Jungen die keinen Gebärmutterhals besitzen und daher auch nur schwerlich an einem Gebärmutterhalskrebs erkranken können. Nun haben die Impfstoffhersteller einen neuen Tiefpunkt erreicht, indem sie empfehlen, auch jüngere Kinder, die noch gar keinen Sex haben und somit für eine HPV-Infektion anfällig sind, sollten geimpftt werden, weil sie sich ja irgendwo mit dem Virus infizieren könnten.
Eine aktuelle Studie des Cincinnati Children's Hospital (CCH); die ganz zufällig von der Firma Merck & Co., dem Hersteller von Gardasil, finanziert wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass jedes Kind Gefahr läuft, sich mit dem HP-Virus zu infizieren – egal, ob es bereits sexuell aktiv ist, oder nicht. Und der einzige Weg, diese Gefahr zu beseitigen, besteht (selbstverständlich) darin sicherzustellen, dass ALLE Kinder mit Gardasil geimpft werden.
Im Rahmen der schlampig konstruierten Studie befragte man eine Gruppe junger afroamerikanischer Mädchen, von denen – wie sich später herausstellte - die meisten bereits sexuell aktiv waren, ob sie schon jemals Geschlechtsverkehr hatten oder nicht. Auf der Grundlage der Antworten stellte sich heraus, dass etwa 12 % der Mädchen, die diese Frage verneint hatten, mit mindestens einem HPV-Stamm infiziert waren, was die Forscher zu der Behauptung veranlasste, auch sexuell inaktive Mädchen wären durch eine HPV-Infektion gefährdet.
Leider geht aus der Studie nicht hervor, wie die Fragen formuliert waren oder ob die teilnehmenden Mädchen sich darüber im Klaren waren, was die Fragen eigentlich bedeuteten. Auch ist nicht erkenntlich, ob Elternteile der befragten Mädchen bei der Befragung anwesend waren, was dern Wahrheitsgrad der Antworten nicht unerheblich beeinflusst haben dürften. Trotzdem interpretierte das CCH-Forschungsteam unter Leitung der Privatdozentin und Kinderärztin Lea Widdice, die Daten so, dass grundsätzlich alle Mädchen, sexuell aktiv oder nicht, durch eine HPV-Infektion gefährdet sind und daher unbedingt eine Impfung mit Gardasil erhalten müssen.
CCH-Studie nicht mehr, als Gardasilwerbung in “wissenschaftlicher“ Verkleidung
Diese Ergebnisse waren natürlich genau das, was sich Merck & Co. erhofft– oder vielleicht sogar gezielt geplant - hatten, als sie die Studie, die in der Zeitschrift Archives of Pediatric & Adolescent Medicine veröffentlicht
wurde, finanziert und in Auftrag gegen hatten. Und auch wenn sie wissenschaftlich zumindest wackelig ist, wird diese Studie jetzt verwendet werden, um dafür zu sorgen, dass alle jungen Menschen mit Gardasil geimpft werde sollten – egal ob Jungfrau oder nicht. In der Zwischenzeit hat die Zahl der schweren Nebenwirkungen, die mit der Gardasil-Impfung in Zusammenhang gebracht werden, die Schwelle von 26.000 Fällen erreicht, eine Zahl die man in den Mainstream-Medien allerdings vergeblich sucht. Von den Gardasil-Geschädigten sind mindestens 116 Personen als Folge der Impfung verstorben. Und weitere 5.373 haben bisher die Impfung mit bleibenden Schäden bezahlen müssen – die Hoffnung auf eine Besserung ist gleich Null.
Quellen:
Jonathan Benson, staff writer, Vaccine shills now pushing Gardasil jab on teens who don't even have sex, naturalnews.com 22. August 2012
Rachael Rettner, Teens Who Don't Have Sex Still at Risk for HPV Infection, MyHealthNews, 6. Augus 2012 ;