Einsamer Rufer nach der Impfpflicht - oder Einpeitscher vom Dienst?

     Abbildung der Titelseite

(ht) In vorhersehbarer Regelmäßigkeit verlangt Dr. Wolfram Hartmann, Chef des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), eine Impfpflicht gegen Masern. Ebenso vorhersehbar wird sein Wunsch von den Massenmedien bereitwillig verbreitet, so als hätten sie nur auf diese Gelegenheit gewartet. So geschehen auch vergangenes Wochenende, als die tagesschau über Hartmanns Forderung informierte, „Kindeswohl müsse vor Elternrecht“ gehen.  Doch in Deutschland steht er damit auf relativ einsamem Posten: Gesundheitsminister der Länder und Experten halten eine Impfpflicht nicht für sinnvoll.

Zu dieser Erkenntnis kommt z. B. auch die FREIE PRESSE (Sachsen). Derzeit gebe es in Deutschland keine politischen Mehrheiten für einen Impfzwang. Fraglich sei auch, ob so ein Zwang vor Gericht Bestand habe. Und drittens würde eine Impfplicht nur den Impfgegnern in die Hände spielen.  Damit meint er vermutlich, dass dies zu einer Mobilisierung der Skeptiker und für eine öffentliche Diskussion sorgen könnte. Und die bringt erfahrungsgemäß die Durchimpfungsraten ins Schwanken.

Eine breite öffentliche Diskussion über Nutzen, Risiken und Sinn der Masernimpfung wäre aus impfkritischer Sicht mehr als überfällig. Z. B. darüber, dass bei der Zulassung der Masernimpfstoffe faktisch der bloße Nachweis eines Laborwerts (der sogenannte "Antikörper-Titer") als Wirksamkeitsnachweis ausreicht. Ob Geimpfte tatsächlich seltener mit Masernsymptomen erkranken, weiß niemand mit Sicherheit. Auch dafür, dass Menschen mit hohen Antikörper-Titern auch tatsächlich gesünder sind, können weder Behörden noch Hersteller wissenschaftliche Belege vorlegen. Und dies ist nur einer der Gründe, warum viele Eltern der Impfung skeptisch gegenüberstehen.

Es stellt sich also die Frage, warum Herr Hartmann so auf die Durchsetzung eines Zwanges erpicht ist. Lassen Sie uns doch einmal ein wenig spekulieren:

Möglichkeit 1: Herr Hartmann weiß etwas, was der Rest der Bevölkerung nicht weiß. Ihm liegen also Belege und Fakten vor, die eindeutig den Nutzen, die Sicherheit und die Notwendigkeit der Masernimpfung belegen. Doch wenn dies wirklich so wäre, warum legt er diese Fakten nicht offen? Stattdessen appelliert er nur.

Möglichkeit 2: Herr Hartmann hält sich für schlauer als den Rest der Deutschen. Er glaubt,  er wisse besser als sie, was für sie gut ist und er hält sie für so unbelehrbar, dass ihm gar nichts anderes übrig bleibt, als sie zu ihrer Gesundheit zu zwingen. Nun, so eine Einstellung ist vielleicht „allzu menschlich“ und nicht einmal selten, aber eigentlich seit Jahrzehnten in Deutschland nicht mehr zeitgemäß.

Möglichkeit 3: Herr Hartmann hat insgeheime Motive, die er nicht öffentlich zugibt. Das könnte z. B. ein übersteigerter Geltungstrieb sein oder eine Sucht nach öffentlicher Aufmerksamkeit. Auch solche Eigenschaften sind gar nicht so selten. Oder aber es sind finanzielle oder persönliche Vorteile, die er sich von seinem Auftreten verspricht. Vielleicht hat er ja vor, sich als künftigen Gesundheitsminister zu profilieren? Oder aber es sind Dritte im Spiel, Interessengruppen, die ihn durch bestimmte Versprechungen dazu animieren, öffentlich für eine Impfpflicht einzutreten.

Wie dem auch sei: Die persönlichen Meinungsäußerungen des Herrn Hartmann würden weitgehend ungehört bleiben, würden die Massenmedien sie nicht immer wieder bereitwillig über alle Kanäle verbreiten. Welche Motive mögen auf ihrer Seite dahinterstehen?

Vielleicht lässt sich das ja folgendermaßen erklären: Auch wenn eine direkte Impfpflicht offiziell nicht von Politikern und Gesundheitsfunktionären unterstützt wird, weil sie eine Mobilisierung aller Impfskeptiker und die damit einhergehende öffentliche Diskussion fürchten, so haben sie doch nichts dagegen, dass Herr Hartmann sozusagen als der „Einpeitscher vom Dienst“ fungiert und mit Hilfe der Medien eine Atmosphäre der Verunsicherung und der Stigmatisierung Ungeimpfter erzeugt. Dabei nimmt man für den „guten Zweck“ durchaus in Kauf, auf niedere Gefühle und Instinkte zu bauen: Auch wenn viele Impfgegner ihre guten Gründe für ihre Entscheidung haben mögen, werden sie zunehmend gesellschaftlich stigmatisiert. Es ist ein Spiel mit Urängsten des Menschen, mit dem Ziel, ihn gefügig zu machen - und somit eine „Manipulation der Massen“.

Man sollte seine eigene Argumentation eigentlich nicht mit Anspielungen auf das Dritte Reich stützen. Und doch: In einer bestimmten Schweizer Klinik müssen Krankenschwestern und Pfleger seit kurzem ein Schild mit ihrem Impfstatus am Kittel tragen. Wa mag das hinführen? Wo früher eine bestimmte Bevölkerungsgruppe sich durch einen aufgenähten Stern offenbaren musste, dürfen unsere ungeimpften Kinder vielleicht bald nur noch mit einem aufgenähten „u“ für „ungeimpft“ in den Kindergarten und in die Schule.

„Recht so“ sagen vielleicht jetzt jene, die von den Segnungen der Massenimpfungen inbrünstig überzeugt sind.

„Wenn Eure Argumente wirklich so gut sind, wie Ihr glaubt, dann lasst uns doch endlich mal öffentlich über die wissenschaftliche Beweislage reden“, entgegnen die Skeptiker. Und sie fügen hinzu: „Ihr habt Euren Anspruch auf moralische Überlegenheit in dem Moment verspielt, wo Ihr dieser öffentlichen Auseinandersetzung aus dem Weg geht.“

Da die hohen Durchimpfungsraten in Deutschland nicht auf Überzeugungsarbeit und echter Einsicht, sondern auf Einschüchterung, Manipulation und Verdrängung beruhen, ist eine öffentliche Impfdiskussion naturgemäß das, was die Impfexperten und Marketingstrategen der Hersteller am meisten fürchten. Darum lässt man Einpeitscher wie Herrn Hartmann nicht nur gewähren, sondern bietet ihnen darüber hinaus sogar gerne eine Plattform. Die Hoffnung ist, dadurch den Deckel auf dem Topf zu halten.

Doch ewig kann das nicht gut gehen, denn der Druck im Topf steigt - er muss ja steigen! Vielleicht haben es die deutschen Impfkritikerverbände gerade deshalb endlich geschafft, sich an einen Tisch zu setzen und über gemeinsame Ziele und Strategien zu beraten - wie es der Zufall will, ebenfalls am vergangenen Wochenende. Das erklärte gemeinsame Ziel ist die Durchsetzung einer öffentlichen Impfdiskussion über die wissenschaftliche Grundlage der Durchimpfungspolitik.

Dass die Bestellungen des neuen Dokumentarfilm „Wir Impfen Nicht!“ von Michael Leitner schon jetzt alle Erwartungen weit überstiegen haben, mag darauf hinweisen, dass die Geduld der Menschen nun wirklich erschöpft ist und alle Zeichen auf eine kommende öffentliche Auseinandersetzung um die Impffrage stehen.

tagesschau online vom 13. Juni 2014

FREIE PRESSE online vom 14. Juni 2014

Stichwort Masern auf impfkritik.de

 

 

 .

schrieb am 23.08.2014 um 09:49:28

Heute, 23.08.2014 bei SPON gefunden:



"Die Ärzte vermuten, dass der Mann an den Masern erkrankt ist. Zwar ist er wie in Europa üblich gegen Masern geimpft worden, allerdings gibt es - gerade wenn Kinder nur einmal geimpft werden - Menschen, die im Erwachsenenalter dennoch erkranken, typischerweise leichter als Nichtgeimpfte."



Die Kernaussage lautet meiner Meinung: Geimpfte erkranken leichter, demnach häuriger als Ungeimpfte.



Freundliche Grüße Karl Kammerer

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