Übersichtsstudie: Die Influenza-Impfung zeigt kaum bis gar keine Wirkung
(ht) Die Effektivität der Influenza-Impfung ist sehr begrenzt. So hat sie kaum einen Einfluss auf die Zahl der Fehltage am Arbeitsplatz und keinen nachweisbaren Effekt auf die Häufigkeit der Krankenhauseinweisungen oder auf die Komplikationsrate.
Dies ergab eine Übersichtsstudie der renommierten Cochrane Collaboration, einem weltweiten Netzwerk industrieunabhängiger Mediziner und Forscher.
Gleichzeitig kam die Übersichtsstudie jedoch zu dem Ergebnis, dass man durch das Impfen einer gewissen Anzahl von gesunden Erwachsenen durchaus eine einzelne Influenza-Erkrankung oder influenzaähnliche Erkrankung verhindern könne. Die entsprechenden Werte lagen je nach Auswertung zwischen 16 und 92 geimpften Erwachsenen, um eine Erkrankung zu verhindern.
Ob diese Werte auf der Auswertung des tatsächlichen Gesundheitszustandes oder auf (fragwürdigen) Laborergebnissen beruhen, wird zumindest in der Zusammenfassung der Studie nicht erwähnt.
Gleichzeitig bemängeln die Autoren der Übersichtsarbeit, dass sie das Ausmaß des Bias, also möglicher Verzerrungen des Ergebnisses, nicht einschätzen können. Dies jedoch ist im Grunde eine wissenschaftliche Bankrotterklärung für die Influenza-Impfung, denn dies bedeutet, dass gar keine zuverlässige Aussage über ihr Wirksamkeit und Sicherheit gemacht werden kann.
Die jährliche weltweite Impfung gegen Influenza basiert demnach mehr auf dem Prinzip Hoffnung als auf wissenschaftlichen Fakten.
Vaccines to prevent influenza in healthy adults