Autismus: Endlich packt ein CDC-Insider aus!
(Hans Tolzin) Wir erinnern uns: Andrew Wakefield ist jener Arzt, der 1998 zusammen mit 12 Kollegen in der renommierten Fachzeitschrift Lancet eine Studie über Autismus veröffentlichte und dabei den „Fehler“ beging, die Berichte der Eltern über einen engen zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Entstehen des Autismus ihrer Kinder und einer vorherigen MMR-Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln ernst zu nehmen. In einer Pressekonferenz hatte er Eltern geraten, vorsichtshalber Einzelimpfstoffe statt den Dreifach-Impfstoff zu verwenden. Daraufhin waren die MMR-Durchimpfungsraten in England drastisch eingebrochen.
Schließlich startete der Journalist Brian Deer 2004 in der Sunday Times eine „Enthüllungskampagne“ gegen Wakefield, die zum Rückzug der Publikation durch Lancet und zum Verlust seiner Approbation führte. Wakefield habe Bestechungsgelder von den Eltern angenommen, die Kinder für gefährliche Experimente missbraucht und Ergebnisse verfälscht. Die Co-Autoren Wakefields zogen sogar ihre Autorenschaft zurück. Der Ruf und die Karriere Wakefields waren nun zerstört.
Soweit meine Recherchen bisher ergaben, ist nichts von den erhobenen Vorwürfen wahr. Z. B. hatten die Co-Autoren nur ihre Unterstützung eines möglichen Zusammenhangs mit der MMR-Impfung zurückgezogen, nicht aber, dass die Studie ihrer Ansicht nach einwandfrei durchgeführt worden war. Co-Autor Prof. Walker-Smith, damals weltweit führender Gastroenterologe, erstritt sogar vor Gericht seine vollständige Rehabilitation: Die Vorwürfe gegen die Studie und ihn als Co-Autor erwiesen sich als völlig haltlos. Wie mir Andrew Wakefield in einem Gespräch erzählte, hatte er selbst damals nicht die finanziellen Mittel, um ebenfalls durch die Instanzen zu gehen. Der Schaden war also, so schien es bis vor Kurzem, irreversibel angerichtet.
Doch nun ist mit William Thompson ein führender Mitarbeiter der US-Seuchenbehörde CDC an die Öffentlichkeit getreten und gestand die Manipulation einer Studie ein, die Wakefield bzw. einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus ein für allemal widerlegen sollten. Er fordert den US-Kongress zur Einsetzung einer Untersuchungskommission auf, die von ihm sämtliche von ihm aufbewahrte Originaldaten zur Verfügung gestellt bekommen würde.
Da bahnt sich ein Skandal ohnegleichen an. Doch bisher wird dieser Vorgang von den Behörden, den Massenmedien und der Politik ignoriert. Allein der Kongressabgeordnete Bill Posey hat sich den Forderungen Thompsons nach einer offiziellen Untersuchung angeschlossen. Ob es wirklich dazu kommen wird, steht also noch nicht fest.
Wir schreiben aber nicht mehr das Jahr 1998, sondern 2015. Die Macht der weitgehend von wirtschaftlichen Interessen gesteuerten Massenmedien ist durch das Internet und die modernen Medien weitgehend gebrochen – und das ist noch lange nicht das Ende der Entwicklung. Außerdem gibt es immer noch ein paar unabhängige Journalisten, wie z. B. Bert Ehgartner und unabhängige kleine Zeitschriften wie den impf-report. Lesen Sie in dieser Ausgabe Ehgartners Artikel über den Autismus-Skandal. Lesen Sie, was Ihnen die „Lügenpresse“ verschweigt, was Sie nicht über den wahrscheinlichen Zusammenhang zwischen Impfungen und der Autismus-Pandemie wissen sollen!