Der impf-report fragt: Gibt es das Masernvirus?

Abbildung(ir) Gibt es das Masernvirus? Von der überwiegenden Mehrheit aller Menschen werden Sie auf diese Frage irritierte Blicke ernten, vielleicht wird man sogar Ihren Geisteszustand anzweifeln, denn die Existenz des Masernvirus gehört gewissermaßen zum Allgemeinwissen. Für die meisten steht dessen Existenz genausowenig in Frage wie der Umstand, dass morgens die Sonne aufgeht oder Porsche ganz schön flotte Autos baut.

Fragt man jedoch den Biologen Stefan Lanka und seine Anhänger, bekommt man mit dem gleichen Brustton der Überzeugung genau die gegenteilige Antwort: Das Virus gibt es nicht, Masern hat keine viralen, sondern ganz andere, z. B. psychosomatisch bedingte, Ursachen.

Wer nicht von seiner Umgebung komisch angeguckt werden will, hält sich in der Regel an die Mehrheitsmeinungen, denn damit kann man vermeintlich nicht viel falsch machen. Doch Mehrheitsmeinungen unterliegen ständigem Wandel und sind zweitens nicht automatisch richtig. Die üblichen Pauschalantworten reichen deshalb für denjenigen, der Klarheit sucht, nicht aus.

100.000 Euro für den Virusbeweis

Was wir mit Sicherheit sagen können: Stefan Lanka ist niemals jemand gewesen, der sich mit Mehrheitsmeinungen arrangiert. Davon kann sich jeder, der Internet-Suchmaschinen bedienen kann, leicht überzeugen. So hat er sich auch in der Masernfrage im November 2011 mit einem Preisausschreiben ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt: 100.000 Euro wurden demjenigen versprochen, der die Existenz des Masernvirus zweifelsfrei beweisen und im Zuge dessen den genauen Durchmesser des  Virus bestimmen könne.

Schließlich meldete sich tatsächlich ein Medizinstudent und forderte unter Benennung von sechs wissenschaftlichen Publikationen das Preisgeld ein. Lanka verweigerte dies mit der Begründung, die Bedingungen des Preisausschreibens seien nicht erfüllt. Der besagte Student zog schließlich vor Gericht und bekam in erster Instanz Recht.

Ein Thema für den impf-report

Die zweite Runde in diesem kuriosen Gerichtsprozess rund um das Masernvirus steht nun kurz bevor. Unser Autorenteam um Angelika Müller und Hans U. P. Tolzin wird sich anläßlich der anstehenden Verhandlung in der kommenden Ausgabe der Zeitschrift impf-report intensiv mit dem Thema beschäftigen.

Wir werden uns die schulmedizinische Mehrheitsmeinung näher anschauen und sie vor allem medizinhistorisch auf ihre Ursachen hin analysieren.

Die sechs als Beweis eingereichten wissenschaftlichen Publikationen werden wir natürlich ebenfalls ausgiebig besprechen.

Wir werden außerdem die - für manche überraschende - Frage aufwerfen, ob es denn überhaupt einen weltweit anerkannten Goldstandard dafür gibt, wie man die Existenz eines krankmachenden Virus zweifelsfrei nachweist. Einen solchen haben wir z. B. bisher nicht gefunden (sachdienliche Hinweise nehmen wir unter redaktion@impf-report.de gerne entgegen), weshalb wir uns der Wahrheit anhand einer selbst entwickelten Vorgehensweise annähern werden.

Wir werden des weiteren prüfen, ob die Formulierungen des Preisausschreibens glücklich gewählt wurden und geeignet sind, Klarheit in die Fragestellung zu bringen.

Was ist z. B. überhaupt ein "Virus"? Medizinhistorisch und von der Sprachwurzel her gesehen bedeutet das Wort „Gift“. Völlig wertfrei betrachtet ist ein Virus zunächst nichts weiter als ein Stück genetischer Information mit einer Hülle, wobei diese Hülle in der Regel darauf optimiert ist, diese Information in eine lebende Zelle hinein zu transportieren.

Für den Schulmediziner steht es außer Frage, dass es sich beim Masernvirus und vielen anderen bekannten Viren um von außen in den menschlichen Organismus eindringende und eindeutig krankheitsverursachende Erreger handelt, denen wir ohne aktives Eingreifen (eben genau dieser Schulmediziner) hilflos ausgeliefert wären.

Was ist dann aber z. B. mit dem Phänomen der sogenannten „endogenen Viren“, die eine von innen kommende Infektion bewirken können (einfach mal den Begriff googeln)?

Militarismus des 19. Jahrhunderts als Taufpate der Infektionshypothese

Nur wenigen ist bewußt, dass die Gründerväter der Infektionshypothese die geistigen Kinder des Militarismus des 19. Jahrhunderts waren, die zudem im Schatten des lange schwelenden Konflikts zwischen Frankreich und Preußen aufwuchsen und darüber hinaus selbst sogar Armeeärzte waren. Wie sehr mag das die Hypothese von den aggressiven und aus dem Hinterhalt heraus angreifenden Erregern beeinflußt haben, die man bekämpfen oder gar ausrotten muss?

Die schulmedizinische Sichtweise wird auch dadurch relativiert, dass es offensichtlich andere Faktoren gibt, die gravierenden Einfluss auf den Verlauf einer Masernerkrankung nehmen können, z. B. ob jemand hungert oder gut ernährt ist. Manche Infizierten erkranken trotz intensivem Erregerkontakt gar nicht – und gelten trotzdem als ein Leben lang immun. Das nennt man dann eine "stille Feiung". Dann wieder gibt es die häufig berichtete Beobachtung, dass Kinder nach einer Masernerkrankung enorme Entwicklungsschübe durchmachen. Wissenschaftlich belegt ist, dass durchgemachte Masern langfristig das Allergie- und Krebsrisiko senken.

Der Mensch als genetisch offenes System

Bedeutet eine nachweisbare virale Aktivität in entzündetem Gewebe automatisch, dass diese Viren erstens von außen eingedrungen sind und zweitens die Ursache der Entzündung darstellen? Neueste Erkenntnisse der Epigenetik und der Erforschung des Mikrobioms beschreiben den Menschen als ein genetisch offenes System: Ständig werden zwischen Körperzellen, zwischen Körperzellen und Bakterien und zwischen Organismen genetische Informationen ausgetauscht, nach Bedarf in den Zellkernen abgelegt und bei Bedarf aktiviert. Welche Rolle spielen da die für diese Informationsübertragung optimierten "Viren"? Sind sie vielleicht nur Bestandteil von hochkomplexen im Grund biologisch sinnvollen Abläufen?

Vielleicht erhalten Sie nun einen ersten Eindruck über die wahre Komplexität der Fragestellung. Die Herausforderung besteht darin, parallel zur Einbeziehung von immer mehr Detailfragen den biologischen Gesamtzusammenhang nicht aus den Augen zu verlieren.

Was wir versprechen und was nicht

Wir versprechen allgemeinverständliche Analysen der Thematik, wie Sie sie wahrscheinlich sonst nirgendwo finden können. Leider können wir nicht versprechen, dass wir eine einfache Antwort auf die Eingangsfrage präsentieren können. Was wir ebenfalls nicht versprechen können, ist, dass Ihnen unsere persönlichen Schlussfolgerungen zu 100 % gefallen werden.

Wir können jedoch versprechen, dass Sie die Masern nach der Lektüre unserer Analyse nie wieder mit den gleichen Augen betrachten werden wie vorher. Lassen Sie sich überraschen.

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schrieb am 28.12.2015 um 13:05:50

Zwei plus Zwei ist Vier fragt:



Wie sonst wenn nicht durch Masernviren erklären Sie sich die auffällig häufigen Masernausbrüche an Waldofschulen?

schrieb am 04.01.2016 um 12:20:39

Hallo,

gibt es denn eine Übersicht über die Häufung von Masernfällen an Waldorfschulen?

schrieb am 04.01.2016 um 14:00:33

Wo es mehr Ungeimpfte gibt, gibt es allein durch die Erwartungshaltung der diagnostizierenden Ärzte mehr Masern-Diagnosen. Im Zweifelsfalle bekommt das ungeimpfte Kind eher den Masern-Stempel und das geimpfte Kind eine alternative Diagnose. Was soll so eine "Übersicht" also aussagen? Wichtig wäre mal eine kontrollierte Studie über das tatsächliche Masernvorkommen.

schrieb am 20.12.2015 um 08:27:29

Vielleicht sind bestimmte Symptome Teil der Entwicklung und man darf Psychsomatik nicht immer nur negativ sehen. (Nur eine Hypothese)

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