Jod-Tabletten - Alibi für unbeherrschbare Risiken?

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Jod-Tabletten – Alibi für unbeherrschbare Risiken?

von Dagmar Braunschweig-Pauli M. A

(ht) Millionen von Menschen in Deutschland sind jodsensibel. Die meisten Betroffenen wissen gar nicht, warum sie ganz plötzlich einen extremen Hautausschlag bekommen oder in Ohnmacht fallen. Doch das schert offenbar unsere Gesundheitsbehörden nicht. Sie propagieren Jodsalz und - wie jetzt in Aachen - Jod-Tabletten gegen Radioaktivität.

Abdruck mit freundlicher Erlaubnis - Original-Quelle

Jod-Tabletten werden von vielen Bürgern oft als sichere Schutzmaßnahme gegen die atomare Strahlung bei einem Super-Gau angesehen, was so aber nicht stimmt.

„Jodtabletten schützen nicht gegen Strahlung von außerhalb des Körpers oder gegen andere radioaktive Stoffe als Jod“. (s. Handbuch für d. Katastrophenschutz, a. a..O.,  S. 159)

Gegen die Aufnahme anderer radioaktiver Stoffe in den Körper oder gegen Bestrahlung des Körpers von außen schützen Jodtabletten nicht.“ (a.a.O., S. 156)

Jod-Tabletten sollen also nur dieses eine Organ, die Schilddrüse, vor der Aufnahme von radioaktivem Jod schützen, um eine spätere Entstehung von Schilddrüsenkrebs vielleicht zu verhindern. Der übrige Körper bleibt nach wie vor ungeschützt gegenüber  dem radioaktiven Jod und andere radioaktiven Stoffe, die bei einem Super-Gau frei werden.

Seit einigen Tagen wird in öffentlichen Medien darauf hingewiesen, daß im Raum Aachen vorsorglich  Jod-Tabletten an die Bevölkerung ausgegeben werden, damit im Ernstfall – also im Falle eines Super-Gaus – die Bevölkerung ausreichend mit Jod-Tabletten für eine sogenannte „Jodblockade“ der Schilddrüse versorgt sei.

Viele besorgte Jodallergiker haben deshalb bei der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken nachgefragt, was es damit auf sich habe und wie sie sich im Falle eines Super-Gaus verhalten könnten.

Die Jodblockade der Schilddrüse mit Jod-Tabletten ist nicht für jeden Bürger gedacht, schon gar nicht für Menschen mit bekannter oder unbekannter Jodallergie und Schilddrüsenerkrankungen, bei denen es durch eine hohe Jodzufuhr zu einem krisenhaften Zustand, genannt „thyreotoxische Krise“ kommen kann, wie es bei Überfunktion, Morbus Basedow, sogenannten Heißen Knoten und latenter Hyperthyreose der Fall sein kann.

Die thyreotoxische Krise verläuft laut Schilddrüsenspezialist Prof. Dr. med. Peter Pfannenstiel zu über 50 % tödlich.

Die schwerwiegenden Kontraindikationen, Unverträglichkeiten und Risiken der Jodblockade der Schilddrüse, die unbedingt beachtet werden müssen, und die die Einnahme von Jod-Tabletten absolut verbieten, werden  u.a. im Handbuch für d. Katastrophenschutz (a.a.O., S.164) beschrieben.

Unverträglichkeiten und Risiken

Überempfindlichkeit gegenüber Jod: Personen mit echter Jodüberempfindlichkeit dürfen keine Jodtabletten einnehmen.“ (s. Handbuch für d. Katastrophenschutz, a.a.O., S. 156)

Echte Kontraindikationen sind:

a) Dermatitis herpetiformis Duhring (selten; durch Jod pemphigusartiges Bild verstärkt, Magen-Darm-Erscheinungen treten häufig auf)
b) echte Jodallergie …
c) große Strumen mit beträchtlicher Einengung der Trachea;
d) unbehandelte autonome Adenome der Schilddrüse.

Die Patienten mit den beiden erstgenannten Krankheitsbildern sind im allgemeinen den betreffenden Hausärzten bekannt. Sie sind darauf aufmerksam zu machen, daß sie sich nicht an der Jodprophylaxe beteiligen dürfen.

Da das Ausmaß der Reaktionen im Einzelfall nicht vorhersehbar ist, muß das langfristige  und unbestimmte Risiko einer Strahleneinwirkung auf die Schilddrüse als geringer eingeschätzt werden als die sofortigen und möglicherweisen schweren Folgen einer allergischen Reaktion.

Durch die Gabe von hohen Jodmengen kann eine Größenzunahme der Schilddrüse verursacht werden, die eine bereits bestehende  höhergradige  Trachealstenose“ (= „Einengung der Luftröhre“, s. Pschyrembel, 259. Aufl., 2002, S. 1675, Anm. d. Aut.) “verschlimmert.

Bei unbehandelten autonomen Adenomen besteht die Gefahr der Überproduktion von Schilddrüsenhormonen, schlimmstenfalls der Provozierung einer thyreotoxischen Krise“ (= krisenhafte Situation, über 50% tödl. Verlauf,  Anm. d. Aut.). „Daher sollten auch diese Personen keine Jodtabletten einnehmen. …

Jodallergie:

In seltenen Fällen kann eine nicht bekannte Jodallergie bei Einnahme von Jodtabletten erstmals manifest werden. Dabei können allgemeine allergische Erscheinungen und zusätzlich infolge vermehrter Schleimhautsekretionen Jucken und Brennen in den Augen, „Jodschnupfen“, Reizhusten, Durchfälle, Kopfschmerzen infolge Sinusitis u.ä. Symptome auftreten. Besonders bei vorbestehender Dermatitis herpetiformis Duhring  sind lebensbedrohliche Reaktionen möglich, …“ (s. Handbuch für d. Katastrophenschutz, a.a.O., S. 164f.)

Jodierung der Lebensmittel als Langzeit-Katastrophenschutzmaßnahme?

Schon vor sechzehn Jahren befaßten sich Ärztekreise mit dem logistischen Problem der Verteilung von Jodtabletten im Ernstfall. Ich zitiere aus meinem öffentlichen Vortrag vom 4. April 2002 in Berlin-Kreuzberg:

 „Der Bayerische Ärztetag hat am 13.10. 2001 (in Deggendorf) einen Antrag zur Jodversorgung der Bevölkerung beschlossen, aus dem ich wie folgt zitiere: „Der Bayerische Ärztetag hat beschlossen: Die Bayerische Ärztekamme appelliert an das Problembewußtsein der Ärzteschaft, für eine Verbesserung der Jodversorgung vor allem bei Kindern und Schwangeren zu sorgen … eine mit Jod ausreichend versorgte Schilddrüse“ nimmt „Weniger radioaktives Jod auf als eine „Jodmangel“- Schilddrüse … Bevorratung und Verteilung von Jod im Katastrophenfall ist nicht gelöst … Bevölkerung, Regierung und Kernkraftwerk-Betreiber müssen sich also auf einen großen kerntechnischen Unfall in Mitteleuropa vorbereiten … Die Einnahme einer massiven Jod-Dosis ist allerdings nicht unproblematisch. Sie ist kontraindiziert bei Menschen mit manifester oder latenter Hyperthyreose, Schilddrüsenadenomen und Jodüberempfindlichkeit. Deshalb sollte sich jeder rechtzeitig ärztlich beraten lassen, ob eine dieser Gegenanzeigen besteht und vorsorglich eine Risikoabwägung zwischen der Möglichkeit eines akuten Jodschadens … und eines strahlenbedingten Spätschadens … vornehmen.“ Zitat Ende.

Der 2001 von der Bayerischen Ärztekammer vorgebrachte Aspekt, daß eine generell  - durch zusätzliches Jod in Lebens- und Futtermitteln – jodversorgte Schilddrüse eine gute Vorsorge im Falle eines Super-Gaus wäre, krankt daran, daß bei dieser ja tatsächlich seit Jahrzehnten bei uns praktizierten Maßnahme diejenigen Menschen, die aufgrund der genannten Kontraindikationen NICHT an der Jodblockade der Schilddrüse durch Einnahme von Jodtabletten teilnehmen dürfen, praktisch überhaupt keine Berücksichtigung finden. Im Gegenteil: diese Menschen werden, seitdem sie jodinduzierte Erkrankungen entwickelt haben, meiner Erfahrung nach von den politisch Verantwortlichen und oft auch in ihrer medizinischen Betreuung nahezu wie Luft behandelt.

Die extrem hohen Zahlen von jodinduzierten Erkrankungen im zweistelligen Millionenbereich (s. Die Jod-Lüge, a.a.O., S. 15) seit Einführung der sogenannten „generellen Jodsalzprophylaxe“ zeigen, wie viele Menschen durch diese Langzeit-Katastrophenmaßnahme bereits erkranken mußten – ohne daß der Ernstfall in Mitteleuropa eingetreten wäre.

Sie zeigen außerdem, daß man sich in den letzten drei Jahrzehnten - und ein Ende ist nicht abzusehen - offensichtlich für eine dauerhafte Katastrophenmaßnahme mit Jod und damit für die gravierenderen Jodschäden für die Bevölkerung entschieden hat. Ich wiederhole hier noch einmal das Zitat aus dem Handbuch für den Katastrophenschutz:

„Die Patienten mit den beiden erstgenannten Krankheitsbildern sind im allgemeinen den betreffenden Hausärzten bekannt. Sie sind darauf aufmerksam zu machen, daß sie sich nicht an der Jodprophylaxe beteiligen dürfen. Da das Ausmaß der Reaktionen im Einzelfall nicht vorhersehbar ist, muß das langfristige und unbestimmte Risiko einer Strahleneinwirkung auf die Schilddrüse als geringer eingeschätzt werden als die sofortigen und möglicherweisen schweren Folgen einer allergischen Reaktion. Durch die Gabe von hohen Jodmengen kann eine Größenzunahme der Schilddrüse verursacht werden, die eine bereits bestehende höhergradige Trachealstenose“ (= „Einengung der Luftröhre“, s. Pschyrembel, 259. Aufl., 2002, S. 1675, Anm. d. Aut.) “verschlimmert. Bei unbehandelten autonomen Adenomen besteht die Gefahr der Überproduktion von Schilddrüsenhormonen, schlimmstenfalls der Provozierung einer thyreotoxischen Krise“ (= krisenhafte Situation, über 50% tödl. Verlauf, Anm. d. Aut.). „Daher sollten auch diese Personen keine Jodtabletten einnehmen. …“.(a.a.O., S.164)

Literatur:

Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M. A., 2. September 2017
  


 

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schrieb am 22.10.2017 um 00:39:02



Leider stimmt die Aussage in diesem Artikel nicht!

Jod ist als elementares Jod für alle Zellen und als Jodid gerade auch für die Schilddrüse zum Bau von Schilddrüsenhormonen extrem wichtig. Alle meine Untersuchungen ergaben Jodmangel bei Erwachsenen, auch bei denen, die schilddrüsenerkrankt sind!

Jod wirkt stark entgiftend und vertreibt andere giftige Halogene wie Fluor, Jod & Co aus den Bindungen der Jodrezeptoren, die die Schilddrüsenfunktion u.a. blockieren!Das macht natürlich auch Entgiftungssymptome wie Hautausschläge, Kopfschmerzen & Co, wenn es wieder zum Ausleiten dieser Toxine durch Jodgaben kommt und das nötige Salz nicht vorhanden ist, diese Toxine aus dem Organismus zu befördern! Nur, dass dies die Menschen und vor allem wir Ärzte (bis auf Ausnahmen) nicht wissen!

Deshalb ersteinmal informieren, aber die Wahrheit liegt nach meiner Erfahrung gerade im Jodmangel! Leider auch schon bei Kindern, wobei es keinen echten Jodtest gibt, im Gegensatz zu Erwachsenen (lt WHO sogar - nur wer macht ihn?) sondern nur eine Übersicht im Morgenurin, der nur bedingt aussagekräftig ist. Dennoch, um schilddrüsengesund zu sein bedarf es der Ausleitung der Toxine aller tox. wirkenden Halogene und dies bedarf einer Jodtherapie mit Jod und Jodid

Mit freundlichen Grüßen

schrieb am 11.03.2018 um 20:21:17

Aus einer Email von Dagmar Braunschweig-Pauli an mich: (vom 7. März 2018)

[i]Die genannte Literatur sowie die gegensätzlichen Positionen (seit 1984) sind mir bekannt. Auch, daß - wie auf der von Ihnen genannten Website - praktisch sämtliche jodinduzierten Symptome als Jodmangelsymptome umgewidmet werden und angeblich mit noch mehr Jod therapierbar seien.

Angesichts des international bekannten medizinischen, toxikologischen und pharmakologischen Wissens über Jod als giftiges Halogen, das ausschließlich in Spuren verträglich ist, ist es mir unbegreiflich, wie man es verantworten kann, solche Behauptungen zu veröffentlichen.

Hier meine Stellungnahme:

2002 veröffentlichte das Robert Koch-Institut in "Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes" die bis dahin erhobenen Daten über Schilddrüsenhormone und Schilddürsenmedikamente und kam zu folgendem Ergebnis, Zitat Prof. Dr. Ulrich Melchert:

"Die sowohl in der Fach - als auch der Laienöffentlichkeit intensiv geführte Diskussion zum Nutzen und zu möglichen Risiken einer weitgehend unkontrollierten Massenjodierung von Lebens - und Futtermitteln sollte in absehbarer Zukunft anhand von validen bevölkerungsrepräsentativen Daten auch aus den Bereichen Morbidität und Mortalität zu gesundheitspolitischen Entscheidungen führen, bei denen das Wohl der iodexponierten Bürger Vorrang hat." Zitat Ende. (s. Dagmar Braunschweig-Pauli: "Jod-Krank. Der Jahrhundertirrtum", S. 89)

Der international renommierte Schilddrüsenspezialist Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann, der seit 1998 der medizinische Berater der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Baseodw- und Hyperthyreosekranken ist, äußerte sich in drei Interviews (s. www.jod-kritik.de/Startseite) - die er 2013 mit der Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. führte - zu den Behauptungen u.a. des BfR und der DGE, daß durch die generelle Jodsalzprophylaxe keine Risiken für die Gesundheit bestünden, daß diese Behauptungen nicht stimmen, im Gegenteil, Zitat Hengstmann: „HOHE JODMENGEN BEI M. BASEDOW könnte man meiner Meinung nach auch als MORDVERSUCH ansehen!!! – wenn man die tödlichen Folgen der hohen Jodgaben bei einer Morbus Basedow-Erkrankungen kennt und billigend in Kauf nimmt.“ (s. Interview: „Morbus Basedow: Bitte bitte kein Jod dazu!“ mit Prof. Dr. Jürgen Hengstmann, Berlin, vom 24. September 2013, www.jod-kritik.de/Startseite

Die Hauptpunkte unserer Kritik sind folgende: Die Idee, einen einzelnen Lebensbaustein auf Dauer künstlich und pauschal und ohne individuelle Diagnose zu ergänzen, ist mit einer individuellen medizinischen Therapie und mit unserer modernen Humanmedizin unvereinbar und stammt tatsächlich aus der Mottenkiste (bis ca. 1945) der Medizin.

Zwischen den Befürwortern der Jodprophylaxe und uns, den Kritikern der faktischen Zwangsmedikation mit Jod, ist überhaupt nicht strittig, daß Jod- unserer Meinung nach aber allein die individuell für den einzelnen angemessene Menge Jod! - ein für die gesunde Entwicklung und das normale Funktionieren der Schilddrüse wichtiger Stoff ist.

Die genannte Vorgehensweise aber, Jod in nicht individuellen, sondern hohen unbekannten Mengen den Menschen ohne Rücksicht auf ihren tatsächlichen Bedarf und ohne ihre persönliche Einwilligung aufzuzwingen, halten wir für unüberlegt und gefährlich und in ihrer Auswirkung juristisch für vorsätzliche Körperverletzung. (§§224 StGB)

Das Problem der sogenannten "generellen Jodsalzprophylaxe" ist zum einen ein juristisches: gemäß geltendem Medizinrecht muß jeder Bürger zu einer medizinischen Behandlung, zu der auch eine Prophylaxe wie die "generelle Jodsalzprophylaxe" gehört, seine persönliche Einwilligung (s. Selbstbestimmungsrecht, Pschyrembel a.a.O., S. 1526) erteilen, andernfalls es sich bei dieser medizinischen Behandlung ohne Einwilligung grundätzlich um Körperverletzung gemäß § §223ff. StGB handelt. Der gegenwärtigen generellen Jodsalzprophylaxe fehlen ca. 80 Millionen Einwilligungen der Bürger, so daß mindestens der Tatbestand der Körperverletzung gemäß §§223ff StGB vorliegt. Da es sich aber um eine geplante und organisierte Maßnahme handelt, besteht der dringende Verdacht des "Begehens a) widerholter Körperverletzung und b) gemeingefährlicher Vergiftung durch Unterlassen gemäß § 223 (1) StGB, § 314 (1) StGB in Verbindung mit § 13 StGB."

Zum anderen sind die gesundheitlichen Jodschädigungen - s. Rote Liste/ Pschyrembel,/Handbuch für Ärzte und Apotheker/Veröffentlichungen der Jodbefürworter Prof. Pfannenstiel/Schwarz: Nichts Gutes im Schilde und Rainer Hehrmann: Schilddrüsenerkrankungen - derart gravierend, z.T. mit Todesfolge (s. Jodallergie, thyreotoxische Krise), daß die EU die ursprünglich erlaubten Jodzusätze in Viehfutter bis jetzt dreimal signifikant von ursprünglich erlaubten 40 mg Jod/KG Futter auf 5 mg Jod/Kg Futter reduziert hat.

Bei diesen abgesenkten Jodmengen kommt es immer noch zu 1522 Mikrogramm Jod in 1 Liter Milch (s. Prof. Flachowsky, Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL, 2006).
Frankreich, das Land der Genießer und Kenner guter Lebensart, hat 2008 die Jodierung der Lebensmittel auf Grund der Jodschädigungen verboten.

Bekannt sind ja seit langem die Jod-Nebenwirkungen auf das Reproduktionssystem, Zitat: „Dauerbehandlung mit Iod und Iodiden kann zu psychischer Depression, Nervosität, Schlaflosigkeit und sexueller Impotenz führen“, (s. Ammon, a.a.O., S. 895). Interssant sind in diesem Zusammenhang auch die Ergebnisse der internationalen Jodforschung unter der Überschrift "Wenn die Jodierung in die Hose geht: Schilddrüse fein – Hoden klein" in: „Ärztliche Praxis“, März 2000, aus dem amerikanischen Wissenschaftsmagazin „New Scientist“. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse finden ihre Entsprechung in der - parallel zur Jodprophylaxe - stetig zurückgehenden Geburtenrate in Deutschland. Im deutschsprachigen Raum wird Jodsalz deshalb schon seit langem als "Eunuchensalz" bezeichnet.

Da Jod die Nitrosaminbildung um mindestens das 6-Fache erhöht, also kanzerogen auf sämtliche Organe wirkt, sind künstliche Jodzusätze in der Krebstherapie kontraindiziert. Onkologen warnen seit langem vor der Krebs erregenden Wirkung von Jod.

Wie sich jemand persönlich mit Jod versorgt und in welchen Mengen (die letale Dosis liegt bei ca.3g Jod, s.http://www.qualimedic.de/jod.html ),ist jedem selber überlassen. Diese Freiheit ist jedem Bundesbürger via Gruindgesetz zugesichert. Niemand hat das Recht, einem anderen eine Medikation aufzuzwingen, die er nicht will und/ oder die ihm schadet.

Gleichzeitig schließt unser Grundgesetz jeden Zwang, vor allem aber denjenigen einer Zwangsmedikation - wobei in der Formulierung des Grundgesetzes ausdrücklich auf die Greuel der Nazi-Medizin in Form von Zwangsmedikationen etc. verwiesen wird (s. Pieroth/Schlink: Grundrechte Staatsrecht II, a.a.O. s. 94)- grundsätzlich aus, S. GG2,2.

Die gegenwärtige, quasi als Zwangsmedikation mit Jod fungierende Prophylaxemaßnahme - der man infolge der nicht deklarierten Viehfutterjodierung kaum ausweichen kann - ist nicht nur von strafrechtlicher Relevanz (s.o.), sondern verletzt auch das Grundrecht "Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit", GG2,2, ist folglich verfassungswidrig und undemokratisch.

Die optimale Jodversorgung ist für jeden individuell. Deswegen kann sie nicht pauschal bestimmt werden. Sollte es bei einem Patienten medizinisch nötig sein, Jod zu substituieren, muß diese medizinische Jodgabe nach einer individuellen Untersuchung als individuelle Therapie vom Arzt sorgfältig dosiert werden. Denn: Jod ist ...

schrieb am 11.03.2018 um 20:23:28

Rest der Email:

...Denn: Jod ist ein Spurenelement, von dem jeder Organismus nur individuelle Spuren im Mikrogrammbereich braucht. Die WHO gibt als Richtwert - der aber individuell höher oder niedriger sein kann - 1-2 Mikrogramm Jod pro KG Körpergewicht an.
Viele Grüße - Dagmar Braunschweig-Pauli

schrieb am 07.03.2018 um 14:34:03


Richtigstellung:
Jod gehört in die 7. Hauptgruppe (Halogene) und steht dort an vierter Stelle. Über ihm stehen Fluor, Chlor und Brom. Die Reaktivität nimmt von Fluor zu Jod ab, was bedeutet, daß Fluor, Chlor und Brom reaktionsfreudiger sind und Jod verdrängen können. Nicht umgekehrt.

Daß Jod „entgiften“ soll, ist eine Verbiegung der chemischen Realität und ein gern gehörtes Märchen. Ebenso könnte man Fluor, Chlor und Brom als „Vergiftungshalogene“ bezeichnen, da sie sehr reaktionsfreudig sind und mit allen möglichen anderen „Giften“, wie z. B. Quecksilber, Verbindungen eingehen. Die Sache ist viel komplexer und schwieriger, als die ganzen laienhaften, trendigen Jod-Heilungsversprecher propagieren.

Diese Entgiftungshysterie führt dazu, daß praktisch alle Symptome, die nach Jodgabe auftreten, einer Entgiftung zugeschrieben werden, obwohl es sich um Jodvergiftungssymptome selbst handeln könnte. Ein Unterschied wird nicht mehr gemacht. Hiermit ist die höchste Stufe der Inkompetenz erreicht.

Die Reaktionen von Jodverbindungen im Organismus scheinen in erster Linie auf dem erhöhten Grundumsatz und der antibiotischen Wirkung zu basieren. Ebenso könnte man das aufpuschende Effortil einnehmen (Chlorverbindung) und ein Antibiotikum als Immunsuppressivum, da würden manche Halleluja schreien ob der phantastischen vordergründigen Wirkung.

Es wird vergessen, daß man, wenn man „heil“ werden will, ganz andere, komplexere Wege beschreiten muß. Das kann ein aus dem Gesamtzusammenhang genommenes, isoliertes Element auf Dauer nicht leisten (sagt uns die menschliche Logik).

Ein Toxikologe dazu: www.sigridertl.de/louis-lewin.html

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