Solange nicht mehr als 3 von 10 geimpften Hundewelpen sterben...

Abb.
Solange nicht mehr als 3 von 10 geimpften Hundewelpen sterben, gilt ein Hundeimpfstoff in der EU als sicher. Das ergibt sich aus der im Europäischen Arzneibuch festgelegten Mindeststichprobengröße von 8 Welpen.

(ht) Mindestens 8 Versuchstiere muss eine Stichprobe zur Überprüfung der Sicherheit eines Hundeimpfstoffs laut dem Europäischen Arzneibuch haben. [1]

Selbst wenn bei 8 geimpften Welpen keine schwere Nebenwirkung und kein Todesfall auftritt, ist bei dieser Stichprobengröße eine tatsächliche Häufigkeit von bis zu 31 % nicht mit ausreichender statistischer Sicherheit auszuschließen.

Oder anders ausgedrückt: In der EU gilt ein Hundeimpfstoff als "sicher", solange nicht mehr als 3,1 von 10 geimpten Tieren als Folge der Impfung sterben.

Dies hat mir ein Mathematiker vorgerechnet (p=0,05).

Was meinen die Hundefreunde unter meinen Lesern dazu? Reicht eine Stichprobengröße von 8 Welpen aus, um die Sicherheit eines Hundeimpfstoffs beurteilen zu können?

Reicht es Ihnen, von einem "sicheren" Impfstoff zu sprechen, wenn eine Häufigkeit von mehr als 3 schweren Nebenwirkungen oder gar Todesfällen unter 10 geimpften Welpen ausgeschlossen werden kann?

Oder würden Sie sich eine größere Stichprobe wünschen

[1] Europäisches Arzneibuch, Version 8.8, 2014, Allgemeine Texte, "5.2.6 Bewertung der Unschädlichkeit von Impfstoffen und Immunsera für Tiere". 


Für alle, die mehr über Hundeimpfstoffe wissen wollen:
Abb.



schrieb am 01.11.2018 um 16:36:28

In der Leitlinie für Impfungen bei Kleintieren der Stiko (für Tierärzte) steht sinngemäß drin, dass mehr geimpft wird, als nötig. Impfungen gegen Erreger, denen das Tier vermutlich nicht ausgesetzt wird, sollten nicht vorgenommen werden. Ist meines Wissens die Tollwut nicht hier schon seit 2006 ausgerottet?
Ich ärgere mich ein bisschen, weil ich ein oder zwei Jahre vorher eine Broschüre vom Paul Ehrich Institut heruntergeladen hatte, wo sinngemäß stand: „Durch die vielen Impfungen sind unsere Tiere rundum geschützt, aber leider gab es auch einige Nebenwirkungen. Darum sollte man gezielter, das heißt nach tatsächlichem Risiko impfen.“
Diese Ausgabe kann ich leider nicht mehr finden. Wie dem auch sei. Gib die Impfempfehlung einem Tierarzt und der hat nach wie vor seine eigene Meinung. So lange Tollwut reinbomben, bis er endlich seinen heiligen „Titer“ hat. Und neuerdings sind es ja die Hunde „aus der Tötung“ die angeblich soviel Erreger mitbringen, dass man wieder gegen alles impfen sollte ...

Falls jemand diese Broschüre noch findet ... also da stand auch noch ein Wort zu Grundimmunisierung. Die wäre nicht 6 Wochen später sondern als zweite Impfung innerhalb von zwei Jahren nötig. Ich impfe sowieso nicht, maximal Tollwut, weil das bei Auslandsreisen Pflicht ist, aber ich hätte gute Lust meiner Tierärztin die Impfempfehlung mal zu zeigen. Außerdem waren dort die Rassen mit den meisten Nebenwirkungen erwähnt.

Ach ich könnt mich auslassen, zum Impfen. Soviele anerkannte Impfschäden wie ich kenne, hat angeblich noch kein Arzt in seiner Praxis gehabt.
Aber gut, das es diese Seite gib!

schrieb am 01.11.2018 um 16:21:47

Ich fand es damals schon bezeichnend, dass der Tierarzt mich trösten wollte, dass mittlerweile ja nicht nur Rasse-Hunde von chronischen Krankheiten betroffen sind! Die Mischlinge sein ebenso betroffen! Da ich mich zu dieser Zeit gerade mit Impfungen bei meinem Kind befasste, lagen für mich die Zusammenhänge auf der Hand. Meine Hunde bekommen die Impfungen, die man für den Urlaub braucht. Sprich Tollwut.
Ich kenne mittlerweile auch Pferdebesitzer, die Wurmkuren und Impfungen in kleinstem Rahmen halten, um die Gesundheit ihres Tieres nicht zu gefährden.

schrieb am 29.10.2018 um 17:54:13

Gilt der Titel auch für Menschenkinder ?

schrieb am 29.10.2018 um 19:21:40

Ich habe noch nicht alle Monographien für Humanimpfungen systematisch überprüft. Aber soweit ich es getan habe, gibt es im Europäischen Arzeibuch gar keine Mindestgröße für Zulassungsstudien.
Für Masern gibt es aber eine EMEA-Leitlinie, die davon spricht, Häufigkeiten von mindestens 1:1000 zu erfassen.
Leitlinien sind nicht verbindlich. Aber wenn man sie als verbindlich ansieht, macht es dem europäischem Gesetzgeber demnach nichts aus, wenn jedes 2.000 gegen Masern geimpftes Kind durch die Impfung stirbt. Das wären hunderte von möglichen Todesfällen in Deutschland im Jahr, die in einer Zulassungsstudie aufgrund der beschränkten Größe nicht sichtbar werden könnten, es sei denn durch großen Zufall.

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