Eine Alternative zu unserem kranken Gesundheitssystem?
Unser Gesundheitssystem benötigt dringendst eine grundlegende Reform. Diese ist jedoch weniger denn je in Sicht. Das GLÜCKSKÄFERPROJEKT könnte einen Ausweg bieten - zumindest für Selbständige.
Unser derzeitiges Gesundheitswesen ist gekennzeichnet nicht nur durch Zwangsversicherung, sondern auch Zwangstherapiewahl. Wer außerhalb der Notfallversorgung einen alternativen Weg, z. B. zur Heilung von chronischen Erkrankungen sucht, muss diesen Weg außerhalb unseres Versicherungssystems suchen - und zusätzlich zu seinen Versicherungsbeiträgen aus eigener Tasche zahlen.
Unser Gesundheitswesen verkommt mehr und mehr zu einem Selbstbedienungsladen für bestimmte finanzielle Interessen. Dass es auch anders geht, zeigt seit 20 Jahren ein deutschlandweites Netzwerk von unabhängigen und sich gegenseitig absichernden lokalen Solidargemeinschaften. Diese boten bis zur Einführung der allgemeinen Zwangsversicherung im Jahr 2007 wenigstens noch den Selbständigen eine alternative Art der Vorsorge für gesundheitliche Notfälle.
Ursprünglich hatte der Gesetzgeber auch die Möglichkeit einer anderweitigen Absicherung vorgesehen, verweigerte jedoch dem - bis dahin sehr erfolgreich agierenden und wachsenden - Netzwerk der Solidargemeinschaften eine Anerkennung als solche, so dass sich auch - gut abgesicherte - beruflich selbständige Mitglieder dieser Gemeinschaften zusätzlich versichern mussten.
Ein Ausweg aus dem Dilemma für Menschen, die es gewohnt sind, selbstverantwortlich für ihre Gesundheit zu sorgen, bietet das Glückskäferprojekt. Dieses sieht die Gründung einer privaten Krankenversicherung vor, die nach gänzlich andereren Prinzipien funktioniert als eine übliche PKV und sich an das Prinzip der Solidargemeinschaften anlehnt.
Am kommenden Wochenende (3.+4. November 2018) findet in 97531 Obertheres ein Kennenlern- und Mitmachtreffen des Glückskäferprojektes statt.
Weitere Infos unter https://www.glueckskaeferfreunde.de