Was hat der Rückgang der Masern mit der Einführung der Impf zu tun?
Letzte Änderung: 2. Sept. 2019
Was hat der Rückgang der Masern mit der Einführung der Impfung zu tun?
siehe auch: Macht Impfen Sinn? Band 1, Tolzin Verlag 2013, S. 238ff
zu Abb. 43: Insbesondere schwere Masernkomplikationen mit Todesfolge werden als Begründung für die Notwendigkeit der Masernimpfung angeführt. Doch deren Zahl zum Zeitpunkt der Impfeinführung war längst rückläufig. Die Impfexperten sprangen somit auf einen längst fahrenden Zug auf.
Bei einer Bevölkerung von etwa 56 Mio. Menschen wurden im Jahr 1900 im Deutschen Kaiserreich knapp 13.000 Todesfälle im Zusammenhang mit Masern erfasst. In der BRD waren es bei einer vergleichbaren Bevölkerungsgröße im Jahr 1962, also ein Jahr bevor die weltweit erste Masernimpfung (Totimpfstoff) zur Verfügung stand, noch 140 Todesfälle. Das bedeutet einen Rückgang von etwa 99 % - und das garantiert ohne Impfung!
Der ab 1963 verfügbare Totimpfstoff kam in Deutschland aber gar nicht zur Anwendung. Nachdem 1973 der erste Lebendimpfstoff zur Verfügung stand, wurde die Masernimpfung von der dazu frisch einberufenen Ständigen Impfkommission (STIKO) erstmals empfohlen. Bis dahin waren aber die Todesfälle - ohne Impfung - auf 30 Todesfälle gesunken (also bezogen auf das Jahr 1900 ein Rückgang um etwa 99,9 %).
Die Preisfrage: Wenn wir heute offiziell noch einen Todesfall jährlich haben - welchen Anteil hat die Impfung daran?
zu Abb. 44: Diese offizielle Grafik der US-Seuchenbehörde CDC scheint die Wirksamkeit der Impfung klar zu belegen. Es fällt jedoch auf, dass die Grafik erst mit dem Zeitpunkt der Impfeinführung beginnt und der vorherige Kurvenverlauf somit ausgeblendet ist.
zu Abb. 45: Hier beginnt die Masern-Statistik bereits im Jahr 1950, also etwa 13 Jahre vor Einführung der Impfung. Nun sieht der Rückgang der Kurve ab 1963 schon nicht mehr ganz so dramatisch aus: Eine rückläufige Tendenz ist bereits in den Jahren davor erkennbar.
zu Abb. 46: Diese bereits im Jahr 1912 beginnende Statistik zeigt deutlich, dass die Anzahl der erfassten Masernerkrankungen in den USA über Jahrzehnte hinweg ungefähr gleich blieb, während die Todesfälle deutlich abnahmen. Demnach hat in den USA die Schwere der Erkrankung völlig unabhängig von der Impfung abgenommen!
zu Abb. 47: In dieser Grafik, die auf offiziellen CDC-Daten beruht, ist deutlich zu sehen, dass die Masern-Impfung zu spät eingeführt wurde, um noch eine Wirksamkeit bezüglich der Todesfälle feststellen zu können. Als die Impfung kam, war der Zug schon abgefahren.
zu Abb. 48: Auch der Verlauf der Masern-Todesrate in England und Wales zeigt, dass der Rückgang der Masernsterblichkeit bereits lange vor Einführung der Impfung begonnen hatte.
Lesen Sie dazu auch das entsprechende Kapitel in "Macht Impfen Sinn? Band I".