Schweiz: Landwirt läßt sich nicht mundtot machen
Ein prominenter Gegner der Blauzungenimpfung ist Ende November wegen eines Tatbestandes verurteilt worden, der gar keiner mehr ist. Das Bezirksgericht Winterthur verurteilte den Biobauern und grünen Zürcher Kantonsrat Urs Hans wegen Verweigerung der Blauzungenimpfung an seinen Rindern zu einer Busse von 2000 Franken. (Bericht aus dem Tages-Anzeiger)
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er die öffentliche Gesundheit gefährdete. Zum Zeitpunkt der Verweigerung war die Impfung obligatorisch. Seit dem 1. Dezember 2010 ist sie freiwillig, offiziell weil die Impfrate inzwischen hoch genug sei. Der Widerstand der Bauernschaft und die verbreiteten Impfschäden dürften wohl auch eine Rolle gespielt haben. Aber: Alle Tiere von Urs Hans waren gesund. Zudem sömmerte er sie auf seiner eigenen Alp, wofür er von den Freiburger Behörden gebüsst worden war. (...) - hier weiterlesen (Ein Bericht von Christoph Pfluger von zeitpunkt.ch vom 9. Dez. 2011)