Schweinegrippe
Aktualisierter und ergänzte Version des AZK-Vortrags, Stgt. 1. Okt. 2009, 2 Std. | |
Radio-Interview bei CROPfm am 3. Sept. 09 PDF-Datei zum Nachlesen | |
Vortrag (ca. 90 Min.) bei der 4. AZK-Konferenz am 27. Juni 2009 | |
Vortrag von Hans U. P. Tolzin beim 6. Stuttgarter Impfsym- posium am 16. Mai 2009 Teil 1 | |
Teil 2 | |
Teil 3 | |
Teil 4 | |
Teil 5 | |
Die Widersprüche einer "Seuche"
(ht, 02.05.2009) Eine neue Seuche beunruhigt derzeit unter den Namen "Schweinegrippe", "Mexikanische Schweinegrippe" oder "Mexikanische Grippe" die Menschheit und verbreitet über die Medien Angst und Schrecken. Doch wie real ist die behauptete Gefahr wirklich? Die Widersprüche in den offiziellen Stellungnahmen der Weltgesundheitsbehörde WHO und der US-Seuchenbehörde (CDC) könnten kaum größer sein. Lernen Sie nachfolgend die wichtigsten Argumente dafür kennen, warum es diese angebliche neue und tödliche Seuche nur in den Köpfen der Virenstrategen beim CDC und der WHO gibt.
Wissenschaftlicher Stand von vor 130 Jahren
Das Hauptproblem scheint mir zu sein, dass sich so gut wie alle Gesundheitsbehörden weltweit auf wissenschaftlichen Stand befinden, der bereits seit ca. 130 Jahren überholt ist. Die damals bedeutendsten Vertreter der Infektionshypothese, Louis Pasteur und Robert Koch, gingen noch davon aus, dass das menschliche Blut steril ist. Die Bakterien, die man in Patientenproben mit den neuen und immer besser werdenden Lichtmikroskopen beobachten konnte, kamen ihrer Ansicht nach ausschließlich in kranken Menschen vor und waren von außen, z. B. als "Luftkeime" in diese Menschen eingedrungen.
Schon damals gab es unter den Forschern gewichtige Stimmen (z. B. Prof. Antoine Béchamp), die darauf hinwiesen, dass mit geeigneten Lichtmikroskopen bei sorgfältiger und ausdauernder Beobachtung festgestellt werden kann, dass Bakterien und Pilze ihre Form und Aktivität je nach Milieu verändern. Und dass das Blut keineswegs steril ist, sondern dass sich sowohl im gesunden wie beim kranken Menschen jede Menge Mikroorganismen aufhalten.
Heute wissen wir, dass sich ständig das Mehrfache an Bakterien in uns aufhält, als wir über eigene Körperzellen verfügen. Man könnte also durchaus behaupten, dass wir vorrangig nicht aus Zellen, sondern Bakterien bestehen - die ja seit den Zeiten Pasteurs und Kochs als Todfeinden des Menschen gelten. Und dabei haben wir die wesentlich kleineren Viren, mit deren Erforschung man erst vor ca. 70 Jahren mit Hilfe des Elektronenmikroskop begann, noch gar nicht berücksichtigt.
Fatale Fixierung auf Mikroben
Die Fixierung der Gesundheitsbehörden auf Mikroben hält bis heute an und ist in ihren Auswirkungen fatal: Bei den meisten Krankheitssymptomen wird zuallererst eine Infektionskrankheit vermutet und ein Erregertest durchgeführt. Verläuft diese Test positiv, reicht dies in der Regel aus, um jede weitere Ursachensuche sofort einzustellen. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass diese Erregertests häufig positiv reagieren. Nach solch einem "positiven Befund" wird dann das einzige Heil in der Bekämpfung dieser Mikroorganismen mit Hilfe antibakterieller oder antiviraler Medikamente gesehen.
Das mag die Diagnosestellung für den Arztes sehr vereinfachen und einen nicht versiegender Quell von Ideen für neue Medikamente und Geldströme bei den Herstellern darstellen, aber den komplexen Zusammenhängen, die beim Menschen zu Gesundheit oder Krankheit führen, wird dies natürlich nicht gerecht.
Sollten die Infektionskrankheiten, wie viele Ganzheitsmediziner vermuten, in Wahrheit ein natürliches Geschehen sein, z. B. eine Reaktion des Körpers auf starke Stressfaktoren, dann braucht uns nicht wundern, wenn besagte Medikamente oft zu einem Rückgang der Symptome führen: Aufgrund der Vergiftung, die sie im Grunde darstellen, muss der Organismus natürlich seine Prioritätenliste sofort umstellen und das Infektionsgeschehen - zumindest vorläufig - zurückfahren. Bedauerlicherweise läuft keine Medikamentenstudie lange genug, um die langfristigen Folgen mit der nötigen Genauigkeit dokumentieren zu können.
Blinder Glaube an die Erregertests
Die Erregerfixierung ist also das Hauptproblem. Das zweite Problem ist der blinde Glaube in die Erregertests. Wer nach deren Eichung fragt, also nach Beweisen dafür, dass ein positiv verlaufener Test die Anwesenheit bestimmter krankheitsauslösender Erreger bedeutet, dem begegnet in der Regel Verblüffung, Unglaube bis hin zu echter Verärgerung. So als hätte man nach Beweisen dafür gefragt, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel, ist, oder dass auf die Nacht ein neuer Tag folgt. So ist es beispielsweise auch dem Nobelpreisträger Dr. Kary Mullis, dem Erfinder des zunehmend als Erregernachweis angewandten PCR-Tests gegangen, als er vor Jahren nach den wissenschaftlichen Grundlagen für den Nachweis des AIDS-Virus durch sein Verfahren fragte.
Tatsächlich wissen selbst ausgewiesene Fachleute nicht, wie diese Tests geeicht werden. Meine jahrelangen Recherchen haben inzwischen ergeben, dass man in der Praxis meistens einfach so lange mit Erkrankten experimentiert, denen man die Infektion mit einem bestimmten Erreger unterstellt, bis der Test - in der Regel ein sogenannter Antikörpertest oder ein Gentest (PCR) - zuverlässig bei diesen Erkrankten anschlägt. Da in der Regel keinerlei Gegenkontrollen gemacht werden, besagen diese Tests jedoch im Grunde nur, dass bestimmte Symptome mit bestimmten Testergebnissen einhergehen. Über die Ursache einer Krankheit sagen sie nichts aus. Rein gar nichts.
Wie es begann - die beiden ersten Fälle
Da hat man also in Südkalifornien bei zwei Kindern, denen man als erste die Infektion mit einem neuen Grippeerreger unterstellt hat, mittels PCR bestimmte Genteilstücke gefunden.
Ja und? Diese Kinder waren nicht schwer krank und erholten sich schon nach wenigen Tagen wieder. Auch haben die Menschen in ihrer nächsten Umgebung bis heute nicht damit begonnen, wie die Fliegen tot umzufallen. Warum also die ganze Aufregung?
Nun, die Mitarbeiter des CDC, der US-Seuchenbehörde, waren ein wenig irritiert von der Tatsache, dass es bei beiden Kindern nicht gelungen war, den genauen Untertyp des angeblichen Influenzavirus zu bestimmen. Ich schreibe bewusst "angeblich", denn die PCR-Tests weisen ja keineswegs auf direktem Wege Viren nach, sondern vielmehr DNA-Teilstücke, von denen "man" glaubt, dass sie typisch für bestimmte Viren sind.
Aufgrund des blinden Glaubens an die Richtigkeit und Vollständigkeit der viralen Gendatenbank, die als Grundlage für die PCR-Tests dient, suchten die Beamten des CDC weiter nach Hinweisen, um welche Art Virus es sich handelte. Zwar gehörte laut Gendatenbank ein Teil der gefundenen DNA zu einem Schweinegrippevirus, die beiden erkrankten Kinder hatten jedoch vor ihrer Erkrankung weder mit Schweinen noch untereinander Kontakt gehabt. Ihre Wohnorte liegen zudem schätzungsweise 100 bis 200 km voneinander entfernt. Die Herkunft der vermeintlich neuen Influenzaviren war also nicht zu klären.
Da passte es gut, dass im nicht viel weiter als 20 km von den Wohnorten der beiden Kindern entfernten Mexiko gerade eine Zunahme von Todesfällen mit Erkältungssymptomen beobachtet wurde. Und so war die gedankliche Verbindung mit Mexiko erstmals hergestellt.
Die wahre Ursache der "Seuche"
Dort jedoch waren hauptsächlich gesunde Erwachsene im Alter zwischen 20 und 40 betroffen, nicht also Kinder, Geschwächte und Senioren, wie das bei einer echten Grippewelle typisch und nachvollziehbar wäre. Außerdem war die Anzahl der Todesfälle bereits wieder rückläufig. Als wäre das nicht schon genug, konnte man das angebliche neue Influenzavirus mittels PCR-Gentest nur bei einem Bruchteil (!) der Verstorbenen feststellen.
Die wahre Ursache für die - in Wahrheit gar nicht existierende - Epidemie - ist im Grunde darin zu suchen, dass in letzter Zeit in den USA - wie in vielen anderen Ländern auch - das sogenannte Influenza-Screening, die laborunterstützte Überwachung der Influenzaviren in der Bevölkerung, immens intensiviert wurde. Und je intensiver man nach etwas sucht, desto höher die Wahrscheinlichkeit, etwas zu finden, nicht wahr?.
Die US-Seuchenbehörde CDC, wo diese "Seuche" ihren Ursprung hat, nimmt eine Sonderstellung ein. Sie stellt so etwas wie den Leitwolf unter den weltweit über die WHO koordinierten Reverenzlaboren dar. Regelmäßig ist zu beobachten, dass vom CDC veröffentlichte Schlussfolgerungen, die von der Beweislage her eigentlich nur reine Hypothese sein können, mit der Geschwindigkeit des Informationszeitalters von den anderen WHO-Laboren - und der Folge auch von deren Regierungen - übernommen werden.
Irgend jemand, der die Macht dazu hat (vorzugsweise leitende Mitarbeiter des CDC), legt fest, welche DNA-Teilstücke mit welchen Virentypen in Verbindung gebracht werden und trägt diese Zuordnung in eine zentralen Datenbank ein, auf die sich die Gesundheitsbehörden weltweit geeinigt haben. Wie diese Schlüsselperson jedoch zu ihrer entsprechenden Schlussfolgerung gekommen ist und wie genau sie sie bewiesen hat, wissen selbst die Experten nicht so richtig. Es hinterfragt auch kaum jemand.
Das ist auch kein Wunder, denn Impfexperten und Virologen, die das hinterfragen, hinterfragen gleichzeitig ihre Existenzberechtigung - und ihre Karriere. Das ist wie bei der Geschichte vom Fährmann, dessen Kinder verhungerten, weil er in seiner Wahrheitsliebe und Gutmütigkeit alle seine Fahrgäste darauf hinwies, dass gleich nach der nächsten Flussbiegung eine schöne große Brücke hinüberführte.
Wollten wir also darauf setzen, dass sich irgendwann Vernunft und gesunder Menschenverstand innerhalb der Gemeinschaft der Virologen durchsetzt, könnte es durchaus sein, dass wir vergeblich warten.
Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung
Würde man nur danach suchen, so könnte man bei einigen Grippepatienten sicherlich feststellen, dass sie auf der linken Pobacke einen Pickel oder ein Muttermal oder etwas ähnliches haben. Und daraus schlussfolgern, dass diese Hautunregelmäßigkeiten die Ursache der Krankheit sein müssen.
Angenommen, man sucht nun weltweit auf dieser Grundlage sämtliche Personen mit Atemwegserkrankungen auf Hautunregelmäßigkeiten besagten Körperteils ab, so ist es absolut unvermeidbar, bei einem bestimmten Prozentsatz fündig zu werden. Und schon haben eine zusammenhängende Seuche und können damit beginnen verzweifelt die interkontinentalen Infektionswege der Verdachtsfälle und Kontaktpersonen nachzuvollziehen.
Das ist wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Und wenn Sie jetzt aus dem Staunen nicht herauskommen, weil das Ganze im Grunde völlig lächerlich ist, kann ich Ihnen das nicht verdenken. Willkommen im richtigen Leben!