Sachsen rät zum Rotavirus-Schutz für alle Babys
Sachsen rät zum Rotavirus-Schutz für alle Babys
"NEU-ISENBURG (eis). Impfungen gegen Rotaviren können Kleinkindern schwere Brechdurchfälle ersparen. Die Sächsische Impfkommission rät daher seit dem 1. Januar, in Sachsen alle Säuglinge gegen Rotaviren zu impfen. (...)" Ärzte Zeitung vom 10. Jan. 2008
Kommentar:
Was für alle anderen Impfstoffe gilt, gilt natürlich auch für die Impfstoffe gegen Rotaviren: Es gibt keine direkten Wirkungsnachweise durch Vergleiche der Krankheitssymptomatik bei Geimpften und Plazebo-Geimpften. Dennoch empfehlen die öffentlich bestellten Expertengremien wie die Ständige Impfkommission (STIKO) auf Bundesebene und die Sächsische Impfkommision (SIKO) in Sachsen am laufenden Band neue Impfungen.
Wie für die STIKO gilt auch für die SIKO, dass die Unabhängigkeit der "Experten" getrost bezweifelt werden darf. Im Grunde ist das ein Automatismus, denn jeder Mediziner, der sich beruflich intensiv mit dem Thema Impfen beschäftigt, kommt automatisch in engen Kontakt zu den Herstellern – und damit in offensichtliche und subtile Abhängigkeiten. Abzuhelfen wäre diesem deutlichen Manko nur durch die Besetzung der Gremien mit fachfremden Fachleuten, die jedoch mit den Regeln einer evidenzbasierten Medizin (EBM) gut vertraut sind.
Risiken und Nebenwirkungen der Rotavirenimpfung