Schweden: Vier Todesfälle nach Schweinegrippe-Impfung

"Vier Todesfälle, bei denen es laut offizieller Einschätzung einen Zusammenhang mit der "Schweinegrippen"-Impfung geben kann, werden derzeit in Schweden untersucht. Dort hat die Impfung mit Pandemrix bereits vor zwei Wochen begonnen und die bislang gemeldeten Nebenwirkungen halten sich laut der Arzneimittelbehörde "Läkemedelsverket" im Bereich des bei Grippeimpfungen "üblichen Rahmens". Doch gerade die vier Toten haben offenbar dazu beigetragen, dass die Skepsis gegen eine Impfung wächst. Zumal in Schweden bislang erst zwei Fälle von an H1N1 Verstorbenen registriert wurden. (...) - taz vom 25. Okt. 2009

Kommentar

Nun, es bleibt abzuwarten, wie die Behörden mit diesen Meldungen umgehen. Denn schließlich ist es ja so etwas wie "Allgemeinwissen", dass Risikopatienten, die dazu noch eine H1N1-Diagnose bekommen, schließlich ausschließlich an dieser - bzw. natürlich an den Viren - sterben und nicht an den Grunderkrankungen. Und dass Risikopatienten, die gegen H1N1 geimpft wurden und danach sterben, an ihren Grunderkrankungen starben und nicht an der Impfung. Fragt sich nur, wie lange sich die Öffentlichkeit noch für dumm verkaufen lässt. Es scheint fast, als hätte man den Bogen mit der Schweinegrippe überspannt: Die Umfragen zeigen zur Zeit etwa 10 % Impfwillige.

 

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