"WHO-Modell: Tests reduzieren Aids-Erkrankungen um 95 Prozent"

Unterschiedliche Qualität der Gesundheitsversorgung als Hemmschuh

Genf (pte/26.11.2008/10:15) - Allgemeine HIV-Tests, gefolgt von sofortiger Behandlung, könnten die Zahl der Aids-Erkrankungen um bis zu 95 Prozent reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO http://www.who.int . Darüber hinaus soll eine derartige Strategie die Übertragung von HIV praktisch unmöglich machen. Die Studie versuchte mittels Computermodellen herauszufinden, was passiert, wenn jeder Mensch über 15 Jahren jährlich einem HIV-Test unterzogen würde. Die WHO räumt aber auch ein, dass die schlechte Gesundheitsversorgung in manchen Ländern bedeute, dass derartig umfassende Tests nicht wirklich realistisch sind, berichtet BBC News.

Auf den ersten Blick sind die Ergebnisse der Studie ein klares Argument für umfassende Tests. Sie könnten wie Tests für hohen Blutdruck oder Cholesterin zur Routine werden. Diagnose und unmittelbar folgende Behandlung mit antiretroviralen Medikamenten könnten laut den Wissenschaftlern die Anzahl der Aids-Erkrankungen bei einer generellen Epidemie innerhalb von zehn Jahren von 20 von 1.000 Menschen auf einen von 1.000 Menschen reduzieren. Weiters könnte diese Strategie die Übertragung des Virus und neue Infektionen praktisch komplett verhindern.

Derzeit sind die HIV-Test und die Behandlung uneinheitlich. Rund drei Mio. Menschen erhalten antiretrovirale Medikamente, weitere 6,7 Millionen würden sie allerdings brauchen. Die WHO steht den Ergebnissen der Studie durchaus positiv gegenüber, warnt aber auch, dass die Durchführbarkeit durch die unterschiedliche Qualität der Gesundheitsversorgung in Frage gestellt werden könnte. Die Behandlung von noch nicht erkrankten Patienten könnte die Resistenz gegen die Medikamente erhöhen. Zudem könnten die Nebenwirkungen einer langfristigen Einnahme dieser Medikamente, die derzeit noch nicht genau erforscht sind, durchaus schwerwiegend sein. - pressetext.de vom 26. Nov. 2008

Kommentar:

Der "Hemmschuh" ist das eigentliche und zentrale Problem bei der ganzen AIDS-Thematik: Es gibt keinen verbindlichen Standard für die Eichung der verwendeten Labortests und zahlreiche Kreuzreaktionen. Z. B. kann eine einzige Impfung aus einem HIV-Test-Negativen zu einem HIV-Test-Positiven machen - mit allen damit zusammenhängenden Konsequenzen.

Zudem muss jedes Testergebnis "interpretiert" werden. Dies bedeutet, dass ein bekennender Homosexueller anders bewertet wird als ein monogamer Familienvater.

Würde die gesamte Bevölkerung bzw. ganze Jahrgänge mit diesen Methoden getestet, würde das wahrscheinlich eher eine neue AIDS-Epidemie auslösen. Auf dem Papier. Aber mit allen damit zusammenhängenden Konsequenzen für die Betroffenen.

 

 

 

 

 

 

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