Unwirksame Grippeimpfung von Senioren und die Alternativen

Flu Shots For The Elderly Are Ineffective
Orthomolecular Medicine News Service
23. Oktober 2008
(Übersetzung: Axel Berendes)

Haben die Senioren Ihrer Familie die Grippeimpfung verpasst? Wenn ja, könnte das genau die richtige Entscheidung sein. Denn wie die New York Times kürzlich berichtete, „sagen eine wachsende Anzahl von Immunologen und Epidemiologen, dass die Impfung bei Personen über 70 Jahren vermutlich nicht gut funktioniert,“ und dass vorausgegangenen Untersuchungen „keinen Hinweis auf einen wirklichen Schutz vor dem Grippevirus geben, sondern fundamentale Unterschiede zwischen Personen zeigen, die geimpft und nicht geimpft sind … einfach, weil diese öfter zum Arzt gegangen waren.“ (1)

Die Grippeimpfung ist allgemein gelobt worden, obwohl es an Beweisen für ihre Wirksamkeit fehlt. Eine große wissenschaftliche Analyse beschäftigte sich mit den Resultaten von Studien über die Grippeschutzimpfung aus 40 Jahren. Man kam zu dem Ergebnis, dass die Grippeschutzimpfung für ältere Personen wirkungslos waren, die unter der Bevölkerung lebten und auch Besucher von Heimen „kaum signifikant vor der Grippe schützten (2)“. Die Autoren einer anderen Analyse fanden „keine Zusammenhänge zwischen der Impfquote und dem Auftreten grippeähnlicher Erkrankungen.“ (3) Der Autor Dr. Thomas Jefferson : „Der Impfstoff scheint überhaupt nicht zu wirken. Man nutzt Impfungen als ideologische Waffen. Was wir jedes Jahr beobachten ist eine Grippe, die durch 200 – 300 unterschiedliche Erreger zustande kommt und einen Impfstoff, gegen zwei davon. Das ist schlicht und einfach Unsinn.“ (4) Und er kommentiert: „Was Sie sehen, ist dass Marketing-Strategien die Antwort auf die Grippe bestimmen und dass wissenschaftliche Beweise erst an vierter oder fünfter Stelle kommen.“ (5)

Dennoch behaupten einige [Befürworter] weiterhin, auch wenn die Grippeimpfung nicht die Grippe verhindern könne, so schütze sie doch vor deren ernsteren Komplikationen wie einer Pneumonie, bei älteren wegen Ihrer Gefährlichkeit und Tödlichkeit gefürchtet. Dagegen weisen die Autoren der Untersuchung, die in der New York Times diskutiert wird, besonders darauf hin, dass „eine Grippeschutzimpfung nicht mit einem verringerten Pneumonierisiko einer geht.“ (6)

Und wie alle anderen Impfungen auch kann die Grippeimpfung schädliche Nebenwirkungen haben. Die Impfstoffe enthalten neben anderen Stoffen Substanzen wie Quecksilber und Aluminium, die allgemein als toxisch gelten. Und ältere Mitbürger werden häufiger durch die Nebenwirkungen des Grippeimpfstoffs gefährdet oder sterben sogar daran. Dabei werden diese Vorfälle häufig noch nicht einmal von Ärzten oder Kliniken gemeldet. Ein 76-jähriger musste unmittelbar nach einer Grippeimpfung für eine Woche stationär aufgenommen werden. Als Familienagehörige vor dem Arzt und dem Klinikpersonal darauf hinwiesen, die Probleme könnten vermutlich eine Reaktion auf die Impfung sein, wurde ihre Ansicht vollkommen ignoriert. Zwei Jahre später erhielt der Patient erneut eine Grippeimpfung und musste ein zweites Mal in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Auch dieses Mal wiesen die Angehörigen auf mögliche Zusammenhänge mit der Impfung hin. Das Klinikpersonal sprach von einer Bagatellinfektion, vermutlich einer Infektion der Blase. Der Patient verstarb.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Nebenwirkungen einer Impfung zu selten gemeldet werden. Das Vaccine Adverse Effect Reporting System (VAERS) der amerikanischen Pharmakontrollbehörde FDA erhält jedes Jahr circa 11.000 Meldungen über ernste Impfnebenwirkungen, die in erster Linie von Ärzte stammen (7): Die FDA stellt fest, dass „das VAERS lediglich Berichte über schwere Nebenwirkungen verfolgt, Fieber und Schmerzen nach den Impfungen gehören nicht dazu. Zu den ernsten Nebenwirkungen zählen Todesfälle, lebensbedrohende Erkrankungen, Krankenhauseinweisungen und Behinderungen durch einen Impfstoff.“ (8) Zudem gesteht die FDA, dass ihr vermutlich nur ein Zehntel aller Impfnebenwirkungen gemeldet werden (9). Das National Vaccine Information Center (NVIC) setzt den Prozentsatz der gemeldeten Zwischenfälle noch geringer an, vermutlich liegt er unter 3 % (10)

Die exakte Zusammensetzung des jährlichen Grippeimpfstoffs beruht auf einer begründeten Vermutung. Manchmal ist diese Vermutung falsch, wie z, B. im Jahre 2008, als der Impfstoff „nicht zwei der drei Virustypen entsprach, die aktuell im Umlauf waren. … Das prädominante Grippevirus vom Typ A ist dieses Jahr der H3N2-Stamm, 87 % der Viren stammen aus dem „Brisbane-Stamm“. 93 % der diesjährigen Viren von Typ B kommen aus der Yamagata-Linie. Im aktuellen Impfstoff hingegen bildet der „Wisconsin-Stamm“ den H3N2-Komponenten, der Vertreter des B-Typs stammt aus der Victoria-Linie“ (11). Aber selbst wenn die Vermutung zutreffen sollte – die Grippeviren mutieren ständig und werden dadurch häufig resistent.

Wie die NY Times anmerkt, ist der Grippeimpfstoff nicht doppelt blind und placebokontrolliert getestet worden. Somit scheint der Glaube an die Impfung größer, als die wissenschaftlichen Beweise zu deren Rechtfertigung. Senioren nehmen allgemein schon weitaus mehr Medikamente ein, als irgendeine andere Bevölkerungsgruppe. Zudem haben ältere Menschen ein schwächeres Immunsystem was zu einer entsprechenden Steigerung des Risikos für Nebenwirkungen führt. Gepaart mit einer schwachen Wirksamkeit stellt dieses Risiko eine schlechte Kombination dar.

Gibt es eine mögliche Alternative? Vermutlich schon: Gebt den Alten mehr Nährstoffe statt mehr Nadeln. Ältere Menschen ernähren sich häufig nicht angemessen. Mit zunehmendem Alter und mehr Krankheiten steigt der Bedarf des Körpers an lebenswichtigen Nährstoffen, aber deren Aufnahme geht zurück.

Nahrungsergänzungsmittel können helfen, eine Grippe zu bekämpfen. Wie sich gezeigt hat, können Vitamine und Mineralstoffe die Häufigkeit und Dauer einer Grippe deutlich senken. Das war schon bekannt, als viele der heutigen Senioren noch im besten Alter waren. Vor 32 Jahren beschäftigte sich der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling mit der Literatur über die Ernährung und kam zu dem Resultat, dass hohe Dosen Vitamin C die Häufigkeit von Grippeinfektionen und deren Dauer senken können (12).

Orthomolekular (ernährungsphysiologisch) orientierte Ärzte haben diese Erkenntnisse mehrfach bestätigen können. Robert F. Cathcart MD hat erfolgreiche Tausende von Patienten mit viralen Infektionen mit massiven Dosen Vitamin C behandelt (13). Auch Vitamin D erhöht die Widerstandskraft gegen die Grippe (14) wie auch die Mineralstoffe Selen und Zink (15)

Eine gesunde Ernährung, durch eine Nahrungsergänzung mit Vitaminen und Mineralstoffen ergänzt, kann die natürlichen Abwehrfunktionen des menschlichen Körpers stärken, dass diese auch mit neuen Grippeviren klar kommen. Klinische Beweise zeigen ganz deutlich: Ernährung ist wichtiger als Impfung. Und eine Mangelernährung ist gefährlicher, als ein Verzicht auf die Impfung.

Nein, es gibt keine Impfung gegen jede Erkrankung. Das wäre zwar schön, aber keine Spritze kann gegen eine mangelhafte Ernährung helfen.

Wer sich zu sehr auf die Impfung älterer Mitmenschen verlässt, ignoriert deren grundsätzliche Probleme durch eine mangelhafte Ernährung und Vitamin/Mineralstoffmangelzuständen. Hier finden wir die Ursachen eines empfindlichen Immunsystems. Die Nahrungsergänzung ist der „andere“ Immunstärker. Es wird Zeit, ihn mehr zu nutzen


Literatur:

(1) Goodman B. Doubts grow over flu vaccine in elderly. http://www.nytimes.com/2008/09/02/health/02flu.html September 2, 2008.

(2) Rivetti D, Jefferson T, Thomas R et al. Vaccines for preventing influenza in the elderly. Cochrane Database Syst Rev. 2006 Jul 19;3:CD004876.

(3) Jefferson T, Rivetti D, Rivetti A et al. Efficacy and effectiveness of influenza vaccines in elderly people: a systematic review. Lancet. 2005 Oct 1;366(9492):1165-74.

(4) Gardner A. Flu vaccine only mildly effective in elderly. HealthDay Reporter, Sept 21, 2005.

(5) Rosenthal E. Flu vaccination and treatment fall far short. International Herald Tribune, September 22, 2005.

(6) Jackson ML, Nelson JC, Weiss NS, Neuzil KM, Barlow W, Jackson LA. Influenza vaccination and risk of community-acquired pneumonia in immunocompetent elderly people: a population-based, nested case-control study. Lancet. 2008 Aug 2;372(9636):398-405.

(7) National Technical Information Service, Springfield, VA 22161, 703-487-4650, 703-487-4600.

(8) http://www.fda.gov/fdac/reprints/vaccine.html

(9) KM Severyn in the Dayton Daily News, May 28, 1993 cited at http://www.chiropracticresearch.org/NEWSVaccinations.htm

(10) "Investigative Report on the Vaccine Adverse Event Reporting System." National Vaccine Information Center (NVIC), 512 Maple Ave. W. #206, Vienna, VA 22180.

(11) DeNoon DJ. Most influenza strains do not match current vaccine. http://www.medscape.com/viewarticle/570050 February 11, 2008. Also: Joe Bresee, MD, chief, epidemiology and prevention branch, CDC Influenza Division, Atlanta. CDC news conference, Feb. 8, 2008.

(12) Pauling L. Vitamin C, the Common Cold, and the Flu. Freeman, 1976.

(13) Cathcart RF. Vitamin C, titrating to bowel tolerance, anascorbemia, and acute induced scurvy. Med Hypotheses. 1981 Nov;7(11):1359-76. http://www.doctoryourself.com/titration.html

(14) Cannell JJ, Vieth R, Umhau JC, Holick MF, Grant WB, Madronich S, Garland CF, Giovannucci E. Epidemic influenza and vitamin D. Epidemiol Infect. 2006. Dec;134(6):1129-40.

(15) Girodon F, Galan P, Monget AL et al. Impact of trace elements and vitamin supplementation on immunity and infections in institutionalized elderly patients: a randomized controlled trial. MIN. VIT. AOX. geriatric network. Arch Intern Med. 1999 Apr 12;159(7):748-54.

Weitere Informationen:
Video, das die Grippeimpfung in Fage stellt
Ein nicht ganz ernster Blick auf die Grippeimpfung


Ergänzende Literatur
Miller NZ. Vaccine Safety Manual for Concerned Families and Health Practitioners: Guide to Immunization Risks and Protection. New Atlantean Press, 2008. ISBN-10: 1881217353; ISBN-13: 978-1881217350. Also: Miller NZ. Vaccines: Are They Really Safe and Effective. New Atlantean Press; Revised Updated Edition, 2008. ISBN-10: 1881217302; ISBN-13: 978-1881217305.

 

 

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